Freibeuter Mentalität

Beiträge 1 - 10 von 22
  • Freibeuter Mentalität

    ronnieos, 11.06.2012 14:02
    #1

    Der neue thread für Neues zu der Piratenpartei

  • Freibeuter Mentalität auch bei der eigenen Partei

    ronnieos, 11.06.2012 14:06, Antwort auf #1
    #2

    Piraten stehen vor allem für eines :

    KOSTENFREIES  Leben  -

    von null bock auf Lizenzgebühren bis auf "unbedingtes Grundeinkommen"

    Und nun wenden sie das Freiheitsgefühl auf die eigenen Partei an:

    Die Hälfte zahlt keine Mitgliedsbeiträge Tongue out 

    Das ist wenigstens konsequent !

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article106493560/Jeder-zweite-Pirat-zahlt -keinen-Mitgliedsbeitrag.html

    Schuld an dem Geldmangel ist offenbar die schlechte Zahlmoral der Parteimitglieder. Demnach bezahlt weniger als die Hälfte der inzwischen 31.070 Piraten den Mitgliedsbeitrag von jährlich 48 Euro.

     Weiter so !

  • Freibeuter wählen den Kanzler - aber mit Bedingungen

    ronnieos, 05.08.2012 14:46, Antwort auf #1
    #3

    [das nun zu den Freibeutern - nicht in den SPD thread]

    >> Also - wir waren dabei, dass die Piraten 2013 KEIN Koalitionspartner für die SPD sein können - und ob sich ein bedächtiger Politiker wie Steinmeier auf eine Minderheitsregierung einlassen würde ?!  Bei jedem Gesetzentwurf im Bundestag wird erst mal auf Piraten Basis diskutiert, was denn so abgeht?!

    Dazu nun aktuell, eine Meinung des - isser nun Hartzer oder nicht? = Herrn Poneder auf N-TV vom 4. August: 

    Der Politische Geschäftsführer der Piraten will, dass seine Partei nach der Bundestagswahl 2013 darüber mitentscheidet, wer Kanzler in Deutschland wird.

    Johannes Ponader kann sich vorstellen, im Bundestag für einen rot-grünen Kanzler zu stimmen. Im Prinzip könne seine Piratenpartei jede Koalition unterstützen. Doch seine Bedingungen haben es in sich: Eine Vorratsdatenspeicherung müsste ausgeschlossen sein, die Koalitionsverhandlungen müssten ins Internet übertragen werden.

    "Wir stehen zur politischen Verantwortung", er. "Wenn wir unsere Grundwerte nicht verraten und gleichzeitig politischen Fortschritt sehen, dann sind wir bereit, konstruktiv politisch mitzuarbeiten."

  • Freibeuter Mentalität - Ponader als Vorbild

    ronnieos, 22.08.2012 11:52, Antwort auf #1
    #4

    http://www.sueddeutsche.de/politik/geschaeftsfuehrer-der-piratenpartei-ponader-p rovoziert-mit-spendenaufruf-1.1446928

    Geschäftsführer der Piratenpartei Ponader provoziert mit Spendenaufruf

    Die Piraten und insbesondere Ponader erweisen allen Hartz IV Empfängern gerade einen Bärendienst -

    Ponader - Zuerst über ALG-II finanzierter Piraten-Geschäftsführer- dann grosskotzig via Press auf Hartz IV verzichtten  - und nun von angebettelten Piratenfollowern fremdfinanzierter

    freiberuflicher "Gesellschaftsveränderer [seine eigene Definition}

    Autor und Künstler. der arbeitet, wenn er gerade Lust hat.

    Klar, dass er für BGE plädiert.

    Diese Komfortzone hätten 10 Millionen Geringverdiener auch germe.

  • Forsa sieht Piraten auf dem Weg Richtung Süden...

    ronnieos, 22.08.2012 12:17, Antwort auf #1
    #5

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/piraten-sacken-in-umfrage-auf-schlecht esten-wert-seit-maerz-a-851359.html

    CDU 36,

    SPD 27, Grün 13  (zusammen 40)  [meinetwegen auch 42, weil die anderen Institute die SPD im Schitt eher bei 29 sehen]

    Linke 8  (+1)

    Piraten 7  (-2)


    Kleiner Einschub zu Merkel & CDU

    Die parteiinterne Kritik hat CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel offenbar nicht geschadet. Forsa-Chef Manfred Güllner sieht den Grund darin, dass die Kritik von der großen Masse der Unionswähler nicht geteilt wird. "Diese Wähler wollen die Union, wie sie ist."

    Am rechten Rand haben CDU und CSU wenig verloren", sagte Güllner. "Abwanderung gab es in der Mitte, wo viele ihre Interessen nicht mehr vertreten sehen." Auch Tabubrüche wie die Gleichstellung der Homo-Ehe hätten kaum konservative Wähler verprellt. Die Gesellschaft sei toleranter geworden, sagte der Forsa-Chef. "Sogar zwei Drittel der Unionswähler befürworten das Steuersplitting für Homo-Ehen."

    Ergo der Untergang lässt auf sich warten


    Zu den Koalitionsspielchen 1 Jahr vor der Wahl sagt Sorros  "Erst den Bär erlegen, dann Fell verteilen".

    Möglich, dass der Bär erlegt wird - aber was dann:

    Es gibt sehr gute Erfahrungswerte, dass  das linke Wolfsrudel sich beim zerteilen der Beute selbst zerlegt.

    Der weiteren: Mehrere in anderen threads genannte rechnerisch mógliche "Koalitionen" haben keine Grundlage, auch keine Träume, dass eines Tages Linke&Piraten&FDP ...  oh Gott og Gott
    Die Selbstzerfleischung wird so gehen

    Szenario A  (Piraten und FDP im Parlament)'

    Schritt 1: Die Piraten sind raus, weil sie zwar einen SPD Kanzler wählen würden, aber nicht in eine Koaltion eingebunden werden wollen -- nebenbei auch nocht können (in den meisten Feldern wissen sie nicht, was sie wollen und wo sie wissen, was sie wollen, werden die anderen nicht mitgehen)

    Schritt 2: Die SPD erklárt die Linken auch nach und ohne Oskar für "regierungsunwillig" oder "~unfähig"

    Schritt 3: Nach ersten Konakten, fremdeln Grüne und FDP -die können sich im Bund nicht riechen ....

    Schritt 4:    SPD und Grüne verlangen öffentlich Neuwahlen und buhlen um die Ehe mit Mutti

    Szenario B  (FDP im Parlament, Piraten nicht)'

    wie Szenario A, nur ohne Schritt 1

    Szenario C:  Piraten und FDP nicht im Parlalemt:

     > Wie sollen sie erklären, dass Mutti zwar rechnerisch schon "abgewählt ist" .... aber sie doch mit der CDU ..

    Horror für Rot-Grün !

  • Forsa sieht Piraten auf dem Weg Richtung Süden,Allensbach nicht!

    sorros, 22.08.2012 12:51, Antwort auf #5
    #6

    Also bei Allenbach hat sich bei den Piraten nichts verändert. Rot/Grün haben 2% zugelegt und Schwarz/Gelb 1,5% verloren.  Allensbach scheint mir seriöser als Forsa, aber vor der Niedersachsenwahl ist das doch Alles ohne Belang!

  • Kein Unterschied

    ronnieos, 22.08.2012 18:30, Antwort auf #6
    #7

    Also bei Allenbach hat sich bei den Piraten nichts verändert. Rot/Grün haben 2% zugelegt und Schwarz/Gelb 1,5% verloren.  Allensbach scheint mir seriöser als Forsa, aber vor der Niedersachsenwahl ist das doch Alles ohne Belang!

    Wo siehst du den grossen Unterschied zw.  Allensbach (6.5) und Focus (7). Gut,wenn Allensbach soviel seriöser ist - mir auch recht!   [das relativiet dein "Allensbach nicht!" .. weil die die Piraten schon vorher weiter südlich amgesiedelt haben - und das nun nicht tun müssen]

    Nur mal so nebenbei: Verglichen mit Juni hat Rot-Grün verloren und Schwarz-Gelb zugelegt ... ehm bei Allensbach.

    Niedersaschsen Niedersachsen Niedersachens ... das wiederholt hier jemand seit Monaten

    Niedersaschsen kann beides sein: wichtig oder sich als wenig aussagekräftig erweisen

    Rot-Grün wird in einem Vier-Parteien Parlament die Mandatsmehrheit erringen 

    [die FPD kommt eh nicht rein - sagte das nicht jemand im Mai - und die Linken sind wohl nicht stabil und könnten auch rausfallen]

    Allerdings, falls SPD-Grün das unter den günstigen Vorraussetzumgen nicht schaffen sollte, wäre das ein schlechtes Zeichen für einen Wechsel im Bund

    {war die Wahl nicht schon im Januar dank Wulff für die CDU verloren ... las man das nicht - und ist nicht die BTW 2013 längst gegen Merkel gelaufen, wegen Mappus, sagt man hier]


    Meine Meinung zum wöchentlichen Posten von Umfragewerte sit klar. Es lohnt nicht, AUSSER man sieht über Monate Trends ...

    Und der Trend für die Piraten ist klar. Der Hype ist ausgeritten, nun ist Alltag. Bei allen Umfrageinstituten werden die Piratem heute  3-4% niedriger notiert als vor drei vier Monaten (auch Allensbach hatte sie mal bei 10).

  • RE: Kein Unterschied

    Buckley, 22.08.2012 23:51, Antwort auf #7
    #8

    Klar, dass er für BGE plädiert.

    Nene. Nicht klar. Klar ist, das er allen Kritikern die offene Tür noch nen Stück weiter aufreisst. Mit eben der Argumentation, die Du aufgeführt hast. Die allerdings nicht gegen das Bge spricht. Soll sagen, am Beispiel eines einzelnen die Idee, die wirklich gut ist, so meine ich, und die realistischerweise niemals vor 2020 zu verwirklichen ist, nach dem Motto niederzmachen " Guckt Euch den Penner an, der will nix arbeiten, das ist die Motivation für Bge", erscheint mir bei allem Respekt als zu billig. Du zeigst doch sonst Niveau.

    Ponaders Job ist es allerdings mit, eine gesellschaftliche Debatte über das Bge anzustoßen. Das ist eine richtig hohe Hausnummer.  Unter der er bis jetzt sauber drunter durch gesprungen ist.

    Das die Piraten insgesamt zurückgehen ist okay. Marina Weisband hat denen richtig viel gebracht. Und wäre, als ausgesprochen kluger Mensch, auch besser geeignet, die Partei inhaltlich zu moderieren und voranzubringen als es ein Herr Ponader ist. Dazu kommt der Anspruch, wir wollen einen inhaltlichen Diskurs.

    Hey, da sind die Grünen, Generationen von Sozialpädagogen und  weiß der Teufel wer allles dran verreckt. Glaubt ihr nicht? Lest dieses Forum. Was da an Meinungsbeharrem "ich diskutier ja, nur bei allem diskutieren ist klar ich hab von Anfang an recht und basta" und ähnlicher Dickschädeligkeit stattfindet, bestätigt meine These. Neulich meinte Sorros, er postet einfach dreifach, und dann wird das. Auabäh würde mein 1,5 Jahre altes Patenkind dazu sagen, womit sie recht hätte.

    Sehr platt gesagt, (enorm platt, sozusagen Plattfisch), wenn das erstemal die Chance entsteht, "Schwarmintelligenz"  technisch in Echtzeit durchzuführen, und auch neue, notwendige gesellschaftliche Debatten inhaltlich anzustoßen (Bge), ist eine Vorraussetzung halt noch nicht gegeben. Die Diskursfähigkeit eines jeden einzelnen.  Zuhören , Meinung ändern aufgrund von (besseren) Argumenten, andere Meinungen aushalten gehören dazu.

    Das ist das "Geschäftsmodell" der Piraten. Sie kommen aus einer flachen kommunikativen Hierarchie. Wenn sie die in ihrer Organisation in eine gewöhnliche Hierarchie ändern sind sie nichts anderes mehr als die Grünen von 1980 mit der Hoffnung auf genau so fette Pfründe wie sie die Grünen in 2012 heute haben.

  • Einfach Rechnen

    ronnieos, 23.08.2012 05:42, Antwort auf #8
    #9

    Das BGE ist einfach zu rechnen.

    1000 oder 1500 Euro - werden gefordert.

    Damit JEDER die 1500 EURO bekommt, arbeitet EINER für 4500 und bekommt davon 3000 EURO für das BGE wieder abgezogen, damit hat er dann das äquivalent des BGE- und da sind andere Steuern für sonstige staatliche Aufgaben noch gar nicht enthalten ----

    Und das BGE soll ja bedingungslos sein, dh. auch wenn ich arbeiten könnte und für meinen Unterhalt selbst sorgen, habe ich die freie Entscheidung, ob ich arbeite oder mich versorgen lasse.


    Ïm übrigen verdreht dein

    " Guckt Euch den Penner an, der will nix arbeiten, das ist die Motivation für Bge",

    meine Position.  {durchdenke es aussagenlogich !]

  • RE: Einfach Rechnen

    Wolli, 23.08.2012 08:04, Antwort auf #9
    #10

    Meine Rechnung ist Folgende:

    80 Millionen Buerger mal 1500 Euro mal 12 Monate macht 1,44 Billionen Euro, die dieses Grundeinkommen jaehrlich kosten wuerde, waere es wirklich bedingungslos.

    Das deutsche BIP liegt heuer irgendwo bei 2,65 Billionen. Ergo, man muesste etwa 55% des BIP als Grundeinkommen verteilen. Woher nehmen? BIP ist bekanntlich brutto, also bei weitem nicht zu 100% manoevrierbar, nichteinmal im Kommunismus.

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