Bundestagswahl 2024 in Berlin - Wiederholungswahl

Beiträge 11 - 20 von 41
  • Bundestagswahl 2024 in Berlin - Wiederholungswahl - das Ergebnis von 2021

    ronnieos, 30.01.2024 06:58, Antwort auf #10
    #11

    - die große unbekannte ist die wahlbeteiligung - jedoch nicht allein in bezug auf briefwähler; die frage ist vlt. eher: wie groß ist die zahl der (überzeugten) stammwähler?

    die Wahlbeteiligung dürfte geringer ausfallen - 2021 wurden ja das Abgeordnetenhaus gewählt und dann gab's noch den Volksentscheid.

    Besser sie haben genügend Wahlzettel - bei 6Grad wartet keiner gerne im Freien - der kleine Unterscheied zu September.

    Die "Nachwahl", 2,5 Jahre nach der Wagl hat eine weitere Eigenümlicjhkeit:  Zuzug und Wegzug. Wer seit September 2021 zugezogen ist, hat eine zweite Stimme.

    Schön, wenn sich lokaler und globler Experte uneinig sind. In summe sind dann CDU, AfD und Grüne überbewertet.

    Ein Alleinstellungsmerkmal für Walhlfieber. Ich denke nicht, dass irendein Institu mit einer Umfrage rauskommt (vielliecht Wahlprognose).

  • RE: Bundestagswahl 2024 in Berlin - Wiederholungswahl - das Ergebnis von 2021

    drui (MdPB), 30.01.2024 09:06, Antwort auf #11
    #12

    Schön, wenn sich lokaler und globler Experte uneinig sind. In summe sind dann CDU, AfD und Grüne überbewertet.

    Ein Alleinstellungsmerkmal für Walhlfieber. Ich denke nicht, dass irendein Institu mit einer Umfrage rauskommt (vielliecht Wahlprognose).

    Ich selbst darf ja nicht wählen und bekomme lokal fast nichts mit von der Wahl, ein paar Plakate hängen (in anderen Bezirken), das wars. Die Wahlbeteiligung wird wohl unterirdisch, zumal sind da noch Winterferien. Ist nur so ein Bauchgefühl, aber ev. spielen Ampel- und Bundesthemen eine geringere Rolle als sonst bei Bundestagswahlen. Die Linke hat in Berlin wieder mehr Zulauf bekommen. Die Grünen werden sicher etwas verlieren, aber keine 10%, dafür sind sie hier zu stark und zu stabil und das Bashing funktioniert hier nicht so gut. Und die AfD ist in den aufgeführten Bezirken eh schwächer und aktuell nicht so angesagt.

  • RE: Bundestagswahl 2024 in Berlin - Wiederholungswahl - das Ergebnis von 2021

    gruener (Luddit), 30.01.2024 11:16, Antwort auf #11
    #13

    Ein Alleinstellungsmerkmal für Walhlfieber. Ich denke nicht, dass irendein Institu mit einer Umfrage rauskommt (vielliecht Wahlprognose).

    ich werde dort mal nachhaken

  • muss die AfD nicht von der Wahl ihrer Kandidatin dringend abraten

    ronnieos, 30.01.2024 12:20, Antwort auf #12
    #14
    Und die AfD ist in den aufgeführten Bezirken eh schwächer und aktuell nicht so angesagt.

    AfD kandidiert nit "Reichsbürgerin"

    Die AfD tritt mit Birgit Malsack-Winkemann an, die 2021 kandidiert hatte. Sie wurde im Dezember 2022 bei einer großangelegten Razzia festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr Mitgliedschaft und Unterstützung einer (rechts-)terroristischen Vereinigung vor.

    muss die AfD nicht von der Wahl ihrer Kandidatin dringend abraten?

    Wie eng die Verknüpfung AfD- Reichsbürger geht: drei AfD Bundestagsabgeordnete haben ein Dauerbesuchsrecht (welch soziale Ader)

    https://www.tagesschau.de/inland/afd-besuche-100.html

  • Ausgangslage und Kipppunkte

    Mirascael, 30.01.2024 16:35, Antwort auf #14
    #15

    Da sich ja augenscheinlich keiner die Mühe gemacht hat, den verlinkten Artikel zu lesen, hier nochmal die Übersicht:

    Vorerst verlorene Sitze:

    • SPD: Ana-Maria Trăsnea (6.)
    • CDU: Ottilie Klein (3.)
    • GRÜNE: Andreas Audretsch (3.) und Nina Stahr (4.)
    • FDP: Lars Lindemann (3.)
    • AfD: Götz Frömming (3.)
    • LINKE: Pascal Meiser (2.)

    Kippunkte:

    SPD:

    • 37.347 (39,5 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an Niedersachsen
    • 48.126 (51,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 95.246 (100,8 %): 2. Ausgleichsmandat erobert, für die SPD Niedersachsen
    • 106.891 (131,8 %): 2. Ausgleichsmandat geht von Niedersachsen nach Berlin

    CDU

    • 46.462 (80,3 %): Die CDU erobert das Ausgleichsmandat NICHT zurück, die CDU Berlin behält ihr Mandat auf Kosten der CDU NRW
    • 54.130 (93,6 %): Ausgleichsmandaat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 108.311 (187,3 %): Ausgleichsmandaat zurückerobert, die CDU Berlin erhält ein weiteres Mandat auf Kosten der CDU NRW
    • 112.029 (193,7 %): 2. Ausgleichsmandat für die CDU (geht an NRW)

    Grüne:

    • 7.609 (6,6 %): 1. Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin
    • 65.509 (57,2 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW
    • 81.122 (70,8 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 123.409 (107,8 %): 3. Ausgleichsmandat für die Grünen, geht an Berlin

    FDP:

    • 16.039 (42,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW
    • 17.146 (44,9 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 73.938 (193,6 %): 2. Ausgkleichsmandat für die FDP (geht an NRW)

    AfD:

    • 2.342 (7,9 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an Sachsen
    • 20.380 (69,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 60.241 (203,9 %): 2. Ausgleichsmandat für die AfD (Sachsen)
    • 78.194 (264,7 %): 2. Ausgleichsmandat geht von Sachsen nach Berlin

    Linke:

    • 8.317 (16,6 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an Hessen
    • 40.661 (81,2 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
    • 66.217 (132,2 %): 2. Ausgleichsmandat für die Linke, geht an Hessen

    Schwarz markiert sind die Ergebnisse, bei denen die jeweilige Frakionsstärke unverändert bleibt, die Prozentzahlen beziehen sich auf die benötigten Stimmen im Vergleich zu denen der BTW 2021.

    Anmerkung:

    Die Prozente im Vergleich zu den anderen Parteien sind - wie bereits erwähnt - bei dieser Nachwahl vollkommen bedeutungslos.

    Meine Prognose:

    Ich gehe von einer deutlich niedrigeren Wahlbeteiligung aus, weswegen bis auf AfD und Linke alle Parteien eine Sitz verlieren werden, gerade bei den Grünen könnte ich mit der Prognose jedoch durchaus daneben liegen.

  • Kipppunkte

    ronnieos, 30.01.2024 21:48, Antwort auf #15
    #16

    SPD:      48.126 (51,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo) - kann bei niedriger Wahlbeteiligung knapp werden

      CDU       54.130 (93,6 %): Ausgleichsmandaat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo) - das klappt

      Grüne:   65.509 (57,2 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW  - das klappt

      81.122 (70,8 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)  - wird eng (Wahlbeteiligung!)

        FDP: drei Optionen möglich

        • 16.039 (42,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW
        • 17.146 (44,9 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
        • Partei bleibt unter 16,000 und verliert einen Sitz im Bundestag

        AfD:     20.380 (69,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)

        Linke:   8.317 (16,6 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an Hessen - kein Problem;  40.661 (81,2 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)  wird eng (Wahlbeteiligung!)


        Nur die FDP ist in Gefahr, ein Mandat im BT zu verlieren.

        Bei Wahlbeteiligung von nur 60-65% könnten 2-3 Ausgleichsmandate  von Berlin abwandern, NRW oder Hessen freuen sich.

        • Stand nach ca. 97% ausgezählter Stimmen

          Mirascael, 11.02.2024 20:46, Antwort auf #16
          #17

          SPD:      48.126 (51,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo) - kann bei niedriger Wahlbeteiligung knapp werden

          CDU       54.130 (93,6 %): Ausgleichsmandaat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo) - das klappt

          Grüne:   65.509 (57,2 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW  - das klappt

          81.122 (70,8 %): 2. Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)  - wird eng (Wahlbeteiligung!)

          FDP: drei Optionen möglich

          • 16.039 (42,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an NRW
          • 17.146 (44,9 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)
          • Partei bleibt unter 16,000 und verliert einen Sitz im Bundestag

          AfD:     20.380 (69,0 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)

          Linke:   8.317 (16,6 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, geht aber an Hessen - kein Problem;  40.661 (81,2 %): Ausgleichsmandat zurückerobert, verbleibt in Berlin (Status Quo)  wird eng (Wahlbeteiligung!)


          Nur die FDP ist in Gefahr, ein Mandat im BT zu verlieren.

          Bei Wahlbeteiligung von nur 60-65% könnten 2-3 Ausgleichsmandate  von Berlin abwandern, NRW oder Hessen freuen sich.

          Nach dem aktuellen Stand würden bis auf AfD und Linke alle Parteien ein Mandat verlieren, wobei die Berliner Linke ihr Mandat an die Hessen verliert.

          Ich gehe von einer deutlich niedrigeren Wahlbeteiligung aus, weswegen bis auf AfD und Linke alle Parteien eine Sitz verlieren werden, gerade bei den Grünen könnte ich mit der Prognose jedoch durchaus daneben liegen.

          Sollte sich nichts Gravierendes mehr ändern, hätte ich meiner Prognose voll ins Schwarze getroffen, wobei mich die relativ geringen Stimenverluste der Grünen und der Linken etwas überraschen. Ursachen sind m. E. zum einen die Mobilisierung aufgrund der Correctiv-Lügen-Demos und der generell höhere inhärente politisch-ideologische Fanatismus bei Linksradikalen und Linksextremen.

          Edit 1: Die Grünen haben doch noch das 2. Mandat zurückerobert (fällt aber an NRW). Sad!

          Edit 2: Jetzt haben auch CDU + SPD ihr Mandat zurückerobert :(

        • RE: Stand nach ca. 97% ausgezählter Stimmen, Grüne

          SeppH (!), 11.02.2024 21:10, Antwort auf #17
          #18

          Grüne 28%, da lag Wahlfieber ordentlich daneben. Werden die Grünen aktuell in den Umfragen unterschätzt aufgrund schlechter Presse (was bei ihnen nicht die Regel ist)?

          AfD 12,5%, das entspricht ungefähr meiner Erwartung. Hier scheinen die aktuellen Umfragen stimmig zu sein.

          https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wahl-wiederholung-bundestag-2024-berlin-k arte-historische-ergebnisse-wahlkreisergebnisse-stimmbezirke/

        • RE: Stand nach ca. 97% ausgezählter Stimmen, Grüne

          Mirascael, 11.02.2024 21:55, Antwort auf #18
          #19

          Grüne 28%, da lag Wahlfieber ordentlich daneben. Werden die Grünen aktuell in den Umfragen unterschätzt aufgrund schlechter Presse (was bei ihnen nicht die Regel ist)?

          AfD 12,5%, das entspricht ungefähr meiner Erwartung. Hier scheinen die aktuellen Umfragen stimmig zu sein.

          https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wahl-wiederholung-bundestag-2024-berlin-k arte-historische-ergebnisse-wahlkreisergebnisse-stimmbezirke/

          Würde nicht sagen, dass die Grünen unterschätzt werden.

          Sie sind Profiteur der Nazi-Hysterie + Demos und nehmen Wahlen wichtiger als die Anhänger anderer Parteien, was bei so einer Nachwahl den Unterschied macht.

          M. E. 2 Sondereffekte, die diese Wahl stark beeinflusst haben. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ohne das Correctiver Lügenmärchen nur AfD und Linke kein Mandat verloren hätten.

        • RE: Stand nach ca. 97% ausgezählter Stimmen, Grüne

          sorros, 11.02.2024 21:56, Antwort auf #18
          #20

          Grüne 28%, da lag Wahlfieber ordentlich daneben. Werden die Grünen aktuell in den Umfragen unterschätzt aufgrund schlechter Presse (was bei ihnen nicht die Regel ist)?

          Wegen geringerem Bekenntnis, bei schlechtem Medienklima.
          Deshalb wurde die AfD bis zu den Demos auch überschätzt, weil sie nicht mehr ganz so stigmatisiert war. Jetzt nach den Demos ist es wieder schwierigen mit dem Bekenntnis. Deshalb verliert sie in den Umfragen. Real hat sie m.E. kaum verloren.

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