USA: Vorwahlen der GOP 2012 (Edition heißer Herbst)

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  • USA: South Carolina / Palin

    Wanli, 22.11.2011 17:45, Antwort auf #120

    Eine der vergleichsweise seltenen Umfragen aus South Carolina, dem dritten Vorwahlstaat: Der momentan sehr angesagte Gingrich führt mit 31% vor Cain (17), Romney (16) und Perry (6).

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/22/gingrich_leads_in_south_carolina.ht ml

    Darüber hinaus wurde kolportiert, Sarah Palin werde eine Empfehlung für einen der Kandidaten aussprechen. Es darf gerätselt werden, wer der / die Glückliche sein könnte.

    http://gop12.thehill.com/2011/11/adviser-palin-will-make-endorsement.html

  • Palin"s Empfehlung - ob das ein Glück ist ?

    ronnieos, 22.11.2011 18:31, Antwort auf #121

    Darüber hinaus wurde kolportiert, Sarah Palin werde eine Empfehlung für einen der Kandidaten aussprechen. Es darf gerätselt werden, wer der / die Glückliche sein könnte.

    passives Wahlrecht

    Wenn ich Kandidat wäre, würde ich verbieten, mich von ihr empfehlen zu  lassen

    aktives Wahlrecht

    ich würde keinen von Palin empfohlenen Kandidaten wählen

  • RE: Palin"s Empfehlung - ob das ein Glück ist ?

    Wanli, 22.11.2011 20:43, Antwort auf #122

    Kleine Ergänzung zu Palin: FOX-Chef Ailes soll ausgesprochen sauer gewesen sein, dass Palin ihren Verzicht auf eine Kandidatur nicht auf seinem Sender bekanntgegeben hat:

    I paid her for two years to make this announcement on my network.

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/21/ailes_furious_at_palin.html

  • Debatte: erste Reaktion

    Wanli, 23.11.2011 06:08, Antwort auf #123

    Ich hab sie mir nicht angeschaut, aber was Aufsehenerregendes scheint eh nicht passiert zu sein und das Fazit hier hätte man sich eigentlich auch vorher schon denken können. Das einzig Bemerkenswerte: Auch Gingrich wird jetzt wegen unziemlicher Nachgiebigkeit gegenüber illegalen Immigranten angegriffen.

    Mitt Romney, as in previous debates, was the best prepared and gave solid answers to all questions. But this time he had a worthy adversary in Newt Gingrich, who is clearly emboldened by his high polls numbers (and his own intellect). The thing to watch: Will Gingrich's "humane" stance on immigration be the issue Romney can use to knock him off in Iowa?

    Jon Huntsman had his best debate yet. It's clear he's given significant thought to these issues while living abroad as an ambassador.

    Michele Bachmann also did reasonably well but strangely asserted that President Obama met with Iranian leaders. Nonetheless, it was her best debate in weeks.

    Herman Cain is clearly out of his league. His solution to every problem is to get smart people in the room to decide. There's clearly stuff still twirling around [politicalwire.com] in his head.

    Rick Perry didn't implode but he didn't distinguish himself either. He used nearly every answer as an opportunity to attack President Obama without actually offering workable solutions.

    Rick Santorum was an afterthought.

    However, it was most fun to watch Ron Paul. His positions are clear, consistent and interesting. On issues like the Patriot Act, drug trafficking and the Iraq war, he highlights a major split between the libertarian and neo-conservative wings of the Republican party. Paul's problem is that his wing is probably no more than 20% of the Republican party today.

    It's not clear to me who actually "won" the debate. But it is clear that Romney still hasn't pulled away from the pack despite his string of solid performances.

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/22/reaction_to_the_gop_debate.html

  • Schlapphüte im Rampenlicht?

    Wanli, 23.11.2011 17:36, Antwort auf #124

    Bachmann erwähnte bei der Debatte gestern, 15 pakistanische Nukleareinrichtungen seien anfällig für islamistische Angriffe und es habe bereits solche Attacken auf sechs von ihnen gegeben (“Pakistan, as a nation, is too nuclear to fail”). Davon hat man bislang noch nirgendwo etwas gelesen - entweder Bachmann hat mal wieder ihre eigenen Fakten geschaffen (wär beileibe nicht das erste Mal) oder sie hat aus dem Nähkästchen geplaudert; die Dame sitzt ja auch im Geheimdienstauschuss des Repräsentantenhauses. Dann allerdings hätte sie gestern wohl vertrauliche Informationen vor einem Millionenpublikum preisgegeben, ein absoluter Regelverstoß natürlich.

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/23/did_bachmann_leak_classified_info.h tml

    Romney: Er hat einen recht prominenten offiziellen Unterstützer mehr; Senator John Thune aus Süddakota, vor einigen Monaten noch selbst als potenzieller Präsidentschaftskandidat gehandelt, gab ihm heute in Iowa auf einer gemeinsamen Veranstaltung seinen Segen. Keine der ganz spektakulären Wahlempfehlungen, aber Thune ist auch nicht irgendwer, wird auch gern als VP-Kandidat oder Option für 2016 gehandelt.

    http://gop12.thehill.com/2011/11/romney-snags-thune-endorsement.html

    Im Februar finden nach den ersten Vorwahlen im Jänner kaum Primaries statt. Missouri ist eine Ausnahme, das Primary dort legt zwar keine Delegiertenzahlen fest (das tut ein Caucus viel später - Amis halt, so kompliziert wie möglich), sondern ist nur ein aufgepepptes Schaulaufen. Trotzdem verwundert es etwas, dass Gingrich nicht dafür gemeldet ist. Vielleicht ein kleines Indiz dafür, dass er in Sachen Organisation weit hinter manch anderen Bewerbern zurückliegt.

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/23/gingrich_wont_be_on_missouri_ballot .html

    Für Freunde von Fernsehdebatten hier einige Ausschnitte aus der gestrigen in Washington:

    http://www.thedailybeast.com/articles/2011/11/22/best-moments-from-the-cnn-gop-d ebate-video.html

    Einfache Quizfrage - wer hat wohl sowas geäußert:

    “We don’t need another nation to start nation-building—we have way too many already, so this is just looking for trouble. I would say, why don’t we mind our own business?”

  • Weisheiten für die Ewigkeit

    Wanli, 25.11.2011 00:52, Antwort auf #125

    RCP grübelt, ob einige der althergebrachten ehernen Regeln von Vorwahlkämpfen noch gelten:

    1) Geld sei der entscheidende Faktor für Erfolg oder Misserfolg;

    2) in den frühen Vorwahlstaaten sei ein umfangreicher persönlicher Wahlkampf unverzichtbar;

    3) die Stammwählerschaft sei relativ konstant und von vielen evangelikalen Wählern geprägt.

    Bisherige Erfahrungen in Wahlkämpfen der letzten Jahre und in der gegenwärtigen Vorwahlsaison legten nahe, diese ehernen Regeln zumindest in Frage zu stellen. Stattdessen spielten Fernsehdebatten und dem Internet eine zunehmend gewichtigere Rolle.

    Behind all these apparent changes in the rules of the game has been the increasing importance of new media, which makes political communication cheaper, more plentiful (for those who are interested) and harder to control.

    The old gatekeepers -- local politicos, TV news and newspapers -- are increasingly bypassed. It's a more polarized politics, but also one that is more democratic and more open.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2011/11/24/web_and_debates_change_rule s_of_presidential_race_112176.html

    So hundertprozentig bin ich davon noch nicht überzeugt, aber dass alte Gewissheiten ab und zu über den Haufen geworfen werden, ist natürlich schon richtig. Genaueres können wir sagen, wenn feststeht, ob Perry dank millionenschwerer Fernsehkampagnen doch noch zündet oder Santorum dank seines unermüdlichen Wahlkampfes auch in kleinsten Nestern in Iowa in den Umfragen zulegt.

  • RE: Weisheiten für die Ewigkeit

    Wanli, 25.11.2011 16:30, Antwort auf #126

    Das Folgende schließt sich nahtlos an: Lesenswertes Interview mit Anne Selzer, sicher eine der besten Meinungsforscherinnen der USA, deren Caucus-Polls ein paar Tage vor den Wahlen das Endergebnis meist sehr präzise vorhersagen. Sie spricht über die Schwierigkeit gerade bei der Prognose eines Caucus (weil so wenige Leute wählen gehen und es daher hart ist, die Zusammensetzung der Wählerschaft vorherzusagen). Sie erzählt von ihrem Coup 2008, als ihre Leute als einzige einen deutlichen Obama-Sieg prognostizierten, und den wütenden Reaktionen von Clinton und Edwards auf die Umfrage. Sie berichtet von persönlichen Niederlagen wie der Einschätzung, Kerry werde in Iowa gegenüber Bush die Nase vorn haben. Bush gewann um Haaresbreite und Frau Selzer hatte daran noch Monate zu knabbern.

    Natürlich äußert sie sich auch zu einzelnen Kandidaten und verteidigt Iowas Status als besonders prominente Vorwahl als ein Verfahren, das manche Kandidaten reifen lasse und die ungeeigneten aussortiere:

    Iowa will make you a better candidate. If you have to answer the same question over and over, you're going to have to find a better way. If it's only in a debate and it's only 30 seconds, there's minimal damage unless you completely mess it up. But that living-room-to-living-room, backyard-to-backyard, Pizza-Ranch-to-Pizza-Ranch, you have to figure out a way to craft that message so that people will come to you and not walk away. That's the benefit. You know, Steve Forbes came here and spent a boatload of money, and he didn't do well. But he sent his money -- he stayed in New York and didn't really put in the face time. Iowans do have an expectation of they want to kick the tires. They want to see what you've got, and on their terms rather than your terms. And isn't that a good thing?

    http://www.theatlantic.com/politics/archive/2011/11/friday-interview-the-polling -guru-of-the-iowa-caucuses/249036/

  • Die Partei des einen Prozents

    Wanli, 29.11.2011 14:16, Antwort auf #127

    Im Kielwasse der Wirtschaftskrise einigte man sich in Washington einst auf ein zeitlich befristetes Absenken der Lohnsteuer, um Arbeitnehmer zu entlasten, die Einnahmeausfälle wurden aus dem Staatshaushalt beglichenund brachten einem Beschäftigten mit einem Jahreseinkommen von 50000 Dollar immerhin eine Entlastung von 1000 Dollar. Die Demokraten würden diese Entlastung gern verlängern, bezahlt werden soll diese Verlängerung aber diesmal mit einer Steuer von 3,8% auf alle Einkommen über einer Million im Jahr (die erste Million bleibt bei dem Vorschlag verschont). Die Republikaner mauern und werden die Steuererleichterung wohl kippen. Das ist nicht nur ideologisch verblendet, ich frag mich auch, wie sie hoffen, damit in den nächsten Wahlkämpfen bestehen zu können? Oder ist das Volk schon so von republikanischem NeuSprech umnebelt, dass einfache Tatsachen wie eine derart nackte Klientelpolitik nicht mehr wahrgenommen werden?

    So the bill will cut taxes on middle-income people and on small employers. And it won’t get a single Republican vote. Maybe one—Scott Brown might have to back it. But they will block this. They will hope instead that Harry Reid eventually (before the end of the year) permits a one-year extension at the current 2 percent rate that is paid for out of the general treasury. In which case the GOP will be voting to increase the deficit! Yep, the deficit-hawk party would sooner add a couple of hundred billion to the deficit than impose a surtax on people who make more than $1 million a year. It just never ends with these people.

    This is the most rancid display yet on the GOP’s part. And I think you’ll agree there is no lack of competition for that mantle. Having the stones to campaign against Obama’s “Medicare cuts” in 2010 when all they want to do is cut Medicare was up there, but this is even worse. How a party can so nakedly represent only the top 1 percent while at the same time try to stop anything that will help the economy, and survive while doing it, is just beyond me. Obama should give an Oval Office speech Wednesday night and say: “If you are an employee and make less than $1 million, or if you are an employer of any size, I am trying to give you a tax cut. If you are an employee who makes more than $1 million a year, you should write and thank your Republican senator, because the Republicans are blocking me and helping you.”

    It really is that simple.

    http://www.thedailybeast.com/articles/2011/11/29/michael-tomasky-gop-is-set-to-s elf-destruct-over-payroll-tax.html

  • Letzte Hoffnung Sarah P.

    Wanli, 29.11.2011 22:34, Antwort auf #128

    Ihre Hardcore-Fans geben nicht auf: In Iowa werden jetzt über 6000 Dollar in Fernsehwerbung gesteckt, die Frau Palin zum Umdenken (und zu eine Präsidentschaftskandidatur) bewegen sollen:

    http://gop12.thehill.com/2011/11/palin-reconsider-ad-runs-in-iowa.html

  • Neue Studie: Fox News verblödet

    drui (MdPB), 30.11.2011 15:15, Antwort auf #129

    Wer sich fragt, wie so eine Kandidanten-Freakshow zustande kommen kann: Das war wohl die Schuld von Fox-News als Erfinder der Tea-Party. Nach dem Motto "Blöd Dir eine Meinung" hat nun eine Studie ergeben, dass keine Nachrichten verfolgen klüger macht als Fox "News" sehen. Jetzt warte ich auf eine Studie, die beweist, dass ein zu starkes Republikanerkandidatendebattenverfolgen durch die geballte Dummheit dort die Intelligenz auf das Niveau von trockenem Brot senkt.

    http://publicmind.fdu.edu/2011/knowless/

    http://publicmind.fdu.edu/2011/outfox/

    http://www.huffingtonpost.com/2011/11/21/fox-news-viewers-less-informed-people-f airleigh-dickinson_n_1106305.html

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