Presidential Election 2016 - Nachbetrachtung

Beiträge 491 - 500 von 532
  • Phrasendrescher

    Wanli, 17.07.2017 15:00, Antwort auf #490

    Jut, Prabhu, Meister der Rhetorik, pars pro toto also. Dann erklär mir doch mal: Was ist der Teil, was ist das Ganze, welche (Deiner Meinung nach) unzulässige Gleichsetzung habe ich zwischen beiden hergestellt?

    Oder weißt Du das alles selbst nicht recht und hast nur mal wieder irgendeinen Begriff in die Tastatur gehauen, der sich echt krass gehaltvoll anhört? Hau rein, erklär's uns - ganz anschaulich in eigenen Worten und nicht mit nem Link auf die entsprechende Wikipediaseite!

  • RE: Phrasendrescher

    Prabhu, 17.07.2017 15:20, Antwort auf #491

    Ok, machen wir es chronologisch:

    - Prabhu behauptet, dass es sein könnte, dass sich der Holocaust eher schleichend in den Wirren des Krieges entwickelt habe und nicht von Anfang an das Ziel war.

    - Wanli sieht das anders und nennt einen Krieg, in dem zahlreiche Menschen unschuldigerweise interniert wurden. Man sei über das Ziel hinausgeschossen.

    Ich habe es so interpretiert, dass du die Situation in den USA als ein Beispiel dafür nennst, in dem Menschen großes Leid angetan wird, was aber nicht mit dem Holocaust zu vergleichen sei. Warum gerade USA? Warum werden Menschenleben gegeneinander aufgerechnet? Du würdest diese Argumentation auf jedes Kriegsverbrechen anwenden, so meine Lesart. Daraus folgt dann für mich, dass du den Holocaust als singulär betrachtest.

    Wenn ich dich missverstanden habe: Ok!

  • RE: Phrasendrescher

    dseppi, 17.07.2017 20:07, Antwort auf #492

    Wolltest Du nicht die Diskussion beenden?

  • RE: Singularitätsdebatte

    drui (MdPB), 17.07.2017 21:55, Antwort auf #485

    Und genau diese diskussionsverschiebenden Posts von Dir sind Teil Deiner widerwärtigen Strategie.

    Yo, und dann ist noch diese Strategie:

    Ich habe mehrmals erklärt, dass ich mich nicht als Revisionisten sehe bzw. dass ich die Taten nicht verharmlosen will. Trotzdem möchte ich...

    Auch bekannt unter: "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber..."

    Ich finde Prahus Posts ja oft durchaus unterhaltsam und ein AFD-Hirn zählt sicher zum politischen Meinungspluralismus einer Wahlbörse dazu. Aber: Überall und zu jedem Thema die typischen AFD- bzw. Identitäre Bewegungs-Themen trollen?

    Kann man beim Grünen einen Prahu-freien Thread beantragen, so dass sich eventuell dem aktuellen "Presidential Election 2016 - Nachbetrachtung" verirrende Leser nicht wundern müsen, warum es plötzlich um die Singularitätsdebatte geht und alle Teilnehmer die Holocaustrelativierungen eines Einzelnen kommentieren müssen?

    Man muss ja nicht löschen, aber man kann es verschieben. Womit wir wieder bei diskussionverschiebenden Posts wären...

  • RE: Singularitätsdebatte

    Prabhu, 17.07.2017 23:43, Antwort auf #494

    Auch bekannt unter: "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber...

    Es ist einfach genial, dass hier regelmäßig alle Klischees bedient werden. Das, was du andeutest, ist genau das Totschlagargument, was die AfD überhaupt erst groß gemacht hat. Ich sehe es mittlerweile echt als meine Aufgabe an, euch bei diesen Dingen einen Spiegel vorzuhalten.

    Zu den anderen Kritikpunkten bezüglich Trollen etc. möchte ich nur empfehlen, Wanli ausdrücklich von der Kritik auszunehmen. Der Arme fühlte sich verpflichtet, mir zu antworten; die Gesprächsinitiative ging ausdrücklich von mir aus.

  • Knast für Anthony Weiner

    Mirascael, 25.09.2017 21:28, Antwort auf #495

    Schlecht gelaufen:

    Der eng mit Hillary Clinton verbundene ehemalige demoratische Kongressabgeordnete Anthony Weiner wandert für 21 Monate in den Bau:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/ex-abgeordneter-weine r-wegen-sextingfall-verhaftet-15217622.html

  • RE: Knast für Anthony Weiner

    Wanli, 26.09.2017 18:29, Antwort auf #496

    Der letzte Akt des Weiner-Dramas. Galt ja einst als ganz große Hoffnung der Demokraten, als zukünftiger Senator oder Gouverneur New Yorks. Aber der Kerl musste offenbar zwanghaft über längere Zeit Fotos seines Dödels an irgendwelche Zufallsbekanntschaften schicken.

    Ein wirklich enger Vertrauter Clintons war er aber nicht, sondern lediglich für kurze Zeit mit ihrer engsten Vertrauten verheiratet...

  • Die Trump-Revolution marschiert

    gruener (Luddit), 11.10.2017 02:08, Antwort auf #497

    Ich erlaube mir, das gestrige Morningbriefing des Handeslblatts in Gänze wiederzugeben - es fast die aktuelle Stimmung gelungen zusammen - leider:

    Die Trump-Revolution marschiert

    Amerika erlebt einen politischen Hurrikan, dessen Zentrum sich zwischen State Department, Weißem Haus und Capitol Hill in ständiger Bewegung befindet und dessen Thermodynamik wir in Europa bald zu spüren bekommen. Es geht um Fragen zu Krieg und Frieden, auch wenn sie sich derzeit hinter einer Nebelwand von persönlichen Anschuldigungen zu verbergen scheinen.

    Kaum hat Außenminister Rex Tillerson seinen Präsidenten in vertrauter Runde einen „Deppen” genannt, meldet sich via Twitter der dem Außenminister eng verbundene Senator Bob Corker zu Wort, seines Zeichens oberster Republikaner im Auswärtigen Ausschuss des Senats. Es sei eine Schande, dass sich das Weiße Haus zu einem „adult day care center“, einer Seniorentagesstätte, entwickelt habe.

    Im Interview mit der „New York Times“ begründet der Mann seine harschen Worte so: „Ich weiß aus gesicherter Quelle, dass die Mitarbeiter im Weißen Haus an jedem einzelnen Tag alles geben, ihn einzudämmen.“ Ihn – den Präsidenten. Eindämmen – damit waren einst die Russen gemeint. Mit seinen unbeherrschten verbalen Angriffen auf andere Länder riskiere Trump, dass sich die Nation „auf den Weg in Richtung eines Dritten Weltkriegs begebe“.

    Zum Hintergrund: Seit Wochen versucht Tillerson hinter den Kulissen eine diplomatische Offensive gegen Nordkorea zu starten, um den amerikanischen Erstschlag zu verhindern. Er kennt die euphorische Gereiztheit seines Chefs, der zum Gegenspieler geworden ist. In unzähligen Einzelgesprächen fordert, fast muss man sagen fleht, Tillerson die Staaten – auch die Bundesregierung – an, jegliche Geschäftsbeziehungen zu Nordkorea zu unterbrechen und die nordkoreanischen Botschafter nach Hause zu schicken. Trump aber sabotiert seinen eigenen Minister: „Spar dir deine Energie Rex, wir werden tun, was getan werden muss“, twitterte er vor einer Woche. Am Samstag legte er nach: „Sorry, but only one thing will work.“ Bei einem Treffen mit Militärs sprach er von der „Ruhe vor dem Sturm“. Auf Reporternachfragen verweigerte das Weiße Haus jede Erläuterung.

    Hinzu kommt: Stephen Bannon, der rechte Trommler von Donald Trump, hat zwar das Weiße Haus verlassen, aber nicht das politische Theater. Er arbeitet jetzt hinter den Kulissen. „Darkness is good“, sagt er. Zusammen mit Geldgebern wie Hedge-Fonds-Milliardär Robert Mercer sucht er politische Außenseiter vom militärischen rechten Rand, die bereit sind, gegen das republikanische Establishment für den Senat zu kandidieren.

    Derart ermuntert erwägt der Gründer der privaten Söldnerarmee Blackwater, Erik Prince, dessen Truppen im Irak und anderswo in Menschenrechtsverletzungen verwickelt waren, eine Kampfkandidatur. Wer sehen will, der sieht: Trump stolpert zwar durch unsere Zeitungen, aber die Trump-Revolution innerhalb der großen konservativen Regierungspartei der USA stolpert nicht. Sie marschiert.

    Und Deutschland? Wirkt angesichts des heraufziehenden Sturms wie narkotisiert mit jenem Betäubungsmittel, das sich Parteipolitik nennt. Es geht im Berlin der Koalitionsspiele nicht um Krieg oder Frieden, sondern um eine Obergrenze ohne Grenze, um Richtwerte, die nichts richten und daher auch keine Wertigkeit besitzen. Die deutsche Debatte spiegelt nicht die Wirklichkeit, sondern die parteipolitischen Interessen wider. Eine Obergrenze für Weltabgewandtheit scheint es nicht zu geben.

    Der amerikanische Sturmvogel, der vom heraufziehenden Unheil kündet, bleibt so unbemerkt. In Sachen Trump gibt es jede Menge Polemik, aber keine ernst zu nehmende Politik. Aus Gründen der Bequemlichkeit hat man sich entschlossen, ihn zu unterschätzen. Wir haben Sorgen. Aber er hat einen Plan. Wir wollen Ruhe, er den Sieg. Im Geschichtsbuch möchte er als der Mann auftauchen, der Amerikas Abstieg verhindert hat. Dafür braucht er die Hände der Footballspieler am Herzen und die der gewöhnlichen Amerikaner am Gewehr. All die Sorgen um die Brutalisierung der Gesellschaft bekümmern ihn nicht, sondern putschen ihn auf.

    Sebastian Haffner beschreibt in seiner „Geschichte eines Deutschen“ die Atmosphäre der Vorkriegsjahre, die in ihrer vorsätzlichen Ahnungslosigkeit an die Gegenwart erinnert: „Alle waren rettungslos eingespannt in ihren Beruf und ihren Tagesplan, abhängig von tausend Unübersehbarkeiten, Glieder eines unkontrollierbaren Mechanismus, auf Schienen laufend gleichsam und hilflos. [...] Wir bewegten uns mit einer Sorglosigkeit, mit der die Menschen in einem modernen, käfiglosen Zoo zwischen den Raubtieren herumgehen, im Vertrauen darauf, dass die Gräben und Hecken alle richtig berechnet sind. [...] Nur in der täglichen Routine ist Sicherheit und Weiterbestehen – gleich daneben fängt der Dschungel an.“

    Meine eigene Quintessenz:

    Die Trump-Revolution marschiert ... jede Hürde überwindend in Richtung Krieg. Das "Toupet tragende Desaster auf zwei Beinen" (David Grosby) macht die absolute "Ultima Irratio" (Willy Brandt) erneut salonfähig.

    Falls nun (Alt-)Präsident Barack Obama auf die irre Idee kommen sollte, für den Weltfrieden einschreiten zu wollen, wird er vermutlich unverzüglich vom noch Grünen-Chef Cem Özdemir ausgebremst, der anlässlich von Gerhard Schröders Engagement beim russischen Rossneft-Konzern laut FAZ sogleich folgenden weitreichenden und gut übertragbaren Sinnspruch verlauten ließ:  „Ich erwarte von einem Altkanzler, dass er durch sein Verhalten nicht die Politik der aktuellen Bundesregierung ... konterkariert.“ http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rosneft-posten-doris-schroeder-koepf-v erteidigt-altkanzler-15234730.html.

  • RE: Die Trump-Revolution marschiert

    drui (MdPB), 11.10.2017 11:45, Antwort auf #498

    Ehrlich gesagt verstehe ich das Handelsblatt nicht, was es mit Revolution meint. Kann eine Revolution von einem einzigen Irren durchgeführt werden, der weder irgendeinen Plan noch irgendeine Ahnung hat?

    Tillerson hatte nie irgendetwas zu sagen und sich selbst entmachtet, als er sein halbes Personal entlassen hat. Abgesehen davon, dass nach 9 Monaten Amtszeit kaum ein Botschafter ernannt wurde. Kein Außenpolitiker auf der ganzen Welt nimmt ihn ernst, weil jeder weiß, Trump macht was er will und am nächsten Tag das Gegenteil davon. Und wenn schon der amerikanische Außenminister so dermaßen irrelevant ist, wie irrelevant ist dann ein künftiger deutscher Außenminister, sollte es je zu einer Koalition in drei Monaten oder später kommen, wie immer er auch heißen mag?

    Den größten Einfluss auf einen tobenden und mit Atombomben drohenden Trump haben eben die von Corker ausführlich in der NYT beschriebenen Kindergarten-Techniken durch ihm nahe stehende Pädagogen: Ablenken und ihm eine andere Geschichte erzählen, auf den nächsten Tag vertrösten, ihn von einer anderen Idee überzeugen, indem man ihm versichert, sie wäre großartig und käme ja von ihm, Ideen mit Bildern, wenigen Worten und möglichst bunt unterfüttern, alternative Ideen über Fox News an Trump weiterleiten, alternative Ideen über Trumps Kindergartenkumpel an ihn weiterleiten, ihn ständig loben, was für ein großer Junge er ist und überhaupt der Weltbeste, ihn nicht so viel Fernsehen gucken lassen, ihn früh und ohne Handy ins Bett schicken.

  • RE: Die Trump-Revolution marschiert

    gerifro, 12.10.2017 20:17, Antwort auf #498

    @grüner

    Meine eigene Quintessenz:

    Die Trump-Revolution marschiert ... jede Hürde überwindend in Richtung Krieg. Das "Toupet tragende Desaster auf zwei Beinen" (David Grosby) macht die absolute "Ultima Irratio" (Willy Brandt) erneut salonfähig.

    Falls nun (Alt-)Präsident Barack Obama auf die irre Idee kommen sollte, für den Weltfrieden einschreiten zu wollen, wird er vermutlich unverzüglich vom noch Grünen-Chef Cem Özdemir ausgebremst, der anlässlich von Gerhard Schröders Engagement beim russischen Rossneft-Konzern laut FAZ sogleich folgenden weitreichenden und gut übertragbaren Sinnspruch verlauten ließ:  „Ich erwarte von einem Altkanzler, dass er durch sein Verhalten nicht die Politik der aktuellen Bundesregierung ... konterkariert.“ http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rosneft-posten-doris-schroeder-koepf-v erteidigt-altkanzler-15234730.html [faz.net].

    Zwei Fragen:

    Hast Du Dir von einen republikanischen Präsidenten wirklich was anderes erwartet?

    Die politik eine Republikaners ist doch immer - und Du kannst zurückgehen bis Regan oder noch weiter -

    .) Die Binnennachfrage zu stärken und somit die amerikanische Wirtschaft weiterzubringen (US-Märkte in Dollar sind ja seit dem Antritt Trumps gestiegen !)

    .) Das heisst natürlich auch die Waffenlobby zu stärken (was folgt, ist idR. dass es irgendwo in der Welt knallt, Iran, Irak Syrien usw. sind hier beliebte Anschlagsziele! Scheinbar will Trump mit Nordkorea spielen!:-( )

    .) Schauen bei Euch die Grünen auch nur mehr bis zur Staatsgrenze?

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