Penn Exit Polls

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  • Penn Exit Polls

    quaoar, 23.04.2008 05:06
    #1
    Nach den CNN-Exit-Polls dürfte der Vorsprung Hills in Pennsylvania eher bei 5 als bei 10 % liegen.

    Sicher jedenfalls irgendwo dazwischen.

    http://www.cnn.com/ELECTION/2008/primaries/results/epolls/#PADEM
  • Penn Auszählungsstand 22 %

    quaoar, 23.04.2008 05:47, Antwort auf #1
    #2
    Hill: 53

    Oba: 47

    Damit kann man eigentlich beruhigt zu Bette gehen.

    Hills Vorsprung ist wohl groß genug, dass sie nicht noch in der Nacht ihren Rücktritt erklärt.

    Andererseits ist er zu klein, um ihre Chancen von minimalst wenigstens auf minimal anzuheben.

    Fazit: Es geht exakt weiter wie bisher. Die ganze Wahl hat überhaupt nix gebracht.

  • Penn Auszählungsstand 54 %

    quaoar, 23.04.2008 06:10, Antwort auf #1
    #3
    Hill 54

    Oba 46

    Da tut sich nix mehr.

    Bin vorhin einen Link schuldig geblieben, hier ist er:

    http://www.cnn.com/ELECTION/2008/primaries/results/state/#PA

  • Zwischenstand

    Wanli, 23.04.2008 07:03, Antwort auf #1
    #4
    78% sind ausgezählt, Clinton führt 55 zu 45. Einen Tick könnte sie vielleicht noch zulegen, da Philadelphia und Pittsburgh wohl schon fast komplett ausgezählt sind; es fehlen vor allem noch Wahlbezirke aus dem ländlichen Raum. Da sollte Clinton mehr als 55% holen. Mir ist übrigens aufgefallen, dass die Werte für Clinton und Obama zusammen exakt 100 ergeben - die Käufer der Aktie "Andere Kandidaten" wird das nicht freuen.

    Insgesamt ein ziemlich perfekter Wahltag für mich - ein schöner Gewinn im Primaries-Markt, ohne dass Clinton so gut abgeschnitten hätte, dass meine Obama-Aktien im Kandidaten-Markt unter Druck geraten werden. Aber ein Pünktchen dürfte Hillary gern noch zulegen...

    Irrelevantes Gedankenspiel: Der Kalender war wirklich nicht Clintons Freund. Ein Problemstaat (Iowa) gleich zu Beginn der Vorwahlen und ihre stärksten Staaten (Ohio, Pennsylvania, Kentucky und West Virginia) kommen erst jetzt. Andersherum wär das alles vielleicht ganz anders gelaufen.

    Eins sollte man bei der Beurteilung der Ergebnisse bedenken: Obama hat seine Wahlstrategie in Pennsylvania auf ein Maximum an gewonnenen Delegierten, nicht auf einen möglichst hohen Stimmenanteil ausgerichtet. Wenn seine Strategie aufgeht, macht Clinton zwar Stimmen gut, aber gewinnt nur wenige Delegierte mehr als ihr Kontrahent. Und noch etwas, bevor jetzt wieder das Gerede um ein Comeback Clintons anhebt: Im nächsten Vorwahl-Staat North Carolina wird Obama vermutlich genauso hoch gewinnen wie Hillary heute. Dann ist ihr Pennsylvania-Sieg schon wieder fast ausgeglichen.
  • Re: Zwischenstand

    quaoar, 23.04.2008 07:20, Antwort auf #4
    #5
    > Irrelevantes Gedankenspiel: Der Kalender war wirklich nicht Clintons Freund.
    > Ein Problemstaat (Iowa) gleich zu Beginn der Vorwahlen und ihre stärksten
    > Staaten (Ohio, Pennsylvania, Kentucky und West Virginia) kommen erst jetzt.
    > Andersherum wär das alles vielleicht ganz anders gelaufen.

    Ich denk, es wär anders gelaufen, hätte Florida am Supertuesday + somit auch gültig gewählt. Hill hätte nicht nur um die 40 Delegierte zusätzlich und stünde allein damit anders da, sie hätte auch ein ganz anderes Moment in den Rest des Februars mitgenommen.

    Ich versteh auch nicht, warum sie das nicht mehr thematisiert. Normalerweise müsste sie jeden Tag verkünden, welch großes, undemokratisches + empörendes Unrecht den Floridianern (+ Michiginesen) zugefügt wird mit dem Ausschluss. Vlt ginge ja doch noch irgendwas...

  • Florida + Michigan

    Wanli, 23.04.2008 07:39, Antwort auf #5
    #6
    Sie hat der Strafe für Florida und Michigan ja vor Beginn der Vorwahlen ausdrücklich zugestimmt. Wenn jetzt dagegen wettert, überzeugt sie vielleicht den Mann auf der Straße, aber die Superdelegierten kennen die Wahrheit und finden es bestimmt nicht lustig, wenn sie die Partei für eine Entscheidung kritisiert, die sie selbst mitgetragen hat.
  • Re: Florida + Michigan

    quaoar, 23.04.2008 07:44, Antwort auf #6
    #7
    In solchen Fällen hilft immer Adenauer: "Niemand kann mich daran hindern, heute klüger zu sein als gestern." ;-)
  • Penn Auszählungsstand 95%

    quaoar, 23.04.2008 07:52, Antwort auf #1
    #8
    Hill: 55

    Oba: 45

  • Ron Paul rockt

    Wanli, 23.04.2008 07:53, Antwort auf #6
    #9
    Bei den Reps hat Ron Paul übrigens 16% geholt, Huckabee 11,5. Ganz beachtlich ohne Wahlkampf und Chancen auf die Nominierung.
  • Nun ja, es ist genau das passiert...

    quaoar, 23.04.2008 09:06, Antwort auf #1
    #10
    ...was allgemein vermutet wurde: Hill gewinnt mit geradewegs 10 %.

    Das ist klar zu wenig, um ihre Position ernstlich zu verbessern. Aber es genügt natürlich, um einen Sieg zu feiern... und um weiter zu machen.

    Und die Wahlkampfstrategie, mit der der Sieg eingefahren wurde, hat sich natürlich auch bestätigt: Attacke. Manchmal auch Schmutzkübel genannt.

    Und weil das schön funktioniert, wird sie das weiterhin pflegen. Oba wiederum hat sich in den letzten Tagen dazu hinreißen lassen, es ihr mit gleicher Münze heim zu zahlen, ist dabei von seinem Wohlfühl-Pfad ein bissl abgekommen. Wird er wohl auch weiter machen...

    So werden sich auch die Gräben in der demokratischen Wählerschaft weiter vertiefen. Der Prozentsatz der Hill-Fans, die Oba im November nicht wählen werden, steigt. (Und - theoretisch - vice versa, was aber bedeutungslos ist, da Hill ja nicht mehr nominiert werden kann.)

    Damit werden die Aussichten McCs für den November deutlich besser. Die Strategie der Reps, Zwietracht unter den Dems zu säen, geht auf (da spürt man die Hand der Profis).

    Und Gore, als potentieller Reservekandidat, als "Retter in der Not" steht, stellvertretend auch für sonstige Dritte, auf Intrade gerade wieder bei 4,5.

    Weiterer Effekt: caros Superthread, jenes Übungs- und Lehrstück in gepflegter Diskussionskultur ;-) das noch seine Enkel erleuchten soll ;-) wird um weitere 200-300 Postings verlängert. ;-)

    Außerdem zeigt sich (für W.): Zumindest eine der ca. 15 stark divergierenden Umfragen, die uns heute Nachmittag hier präsentiert wurden, wird das Ergebnis ja wohl korrekt prognostiziert haben. Womit bewiesen ist: Umfragen haben immer recht. Sie sind Goldes wert. ;-)


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