Landtagswahl Steiermark 2010

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  • RE: Schwarz, rot und die Medien in Ö

    Mühle zu, 30.09.2010 18:46, Antwort auf #67
    #71

    Ach Rom, schon wieder das übliche einseitige Gebrabel, das 1 zu 1 aus der schwarzen Parteizentrale stammt. Willst nicht zur Abwechslung mal ein bissl objektiver werden?

     

     

    Das ist wieder einer deiner üblichen untergriffe.

    Sobald kritik an der spö oder gar an deinem heiligen marx geübt wird siehst du rot.

    Auf die kronenzeitung und die schiene feigl (pressesprecherin von faymann) - pandi (innenpolitikchef der kronenzeitung) gehst du bezeichnenderweise gar nicht ein.

     

     

     

    Dazu kommen noch Bundesländer-Blätter, zB die "Tiroler Tageszeitung", letztlich auch dem Boulevard zuzurechnen, und schwärzer als die schwärzeste Nacht je sein kann. In  Summe ist der Boulevard in Ö damit doch sehr klar schwarz dominiert.

     

     

    Die tiroler tageszeitung ist keine boulevardzeitung, das ist wieder einmal unglaublicher unsinn der von deiner seite kommt.

    Auch die aussage "schwarz wie die nacht" trifft inzwischen weder auf die vorarlberger nachrichten noch auf die tiroler tageszeitung, die salzburger nachrichten oder die oberöst. nachrichten zu. Ich nehme an, du hast keines dieser blätter in den letzten 20 jahren in der hand gehabt.

    Der innenpolitikchef der "tt" zum beispiel, michael sprenger, ist erwiesenermassen ein linker. Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass die meisten tt-redakteure heutzutage grün-affin sind. Ähnliches gilt auch für die anderen bundesländer.

     

     

     

     

    3) Im orf kann die spö schalten und walten wie sie will; die letzten postenbesetzungen dort sprechen eine deutliche sprache. Völlig einseitiges Gejammer aus der V-Zentrale. Die Schwarzen bekamen in letzter Zeit den kaufmännischen Direktor, der btw als erster seit Jahren seinen Job "politisch" und nicht kaufmännsich versteht, den Fernseh-Wissenschafts-Chef und den Ö1-Programmchef.

     

     

    Der kaufmännische direktor macht kein programm. Die fernseh-wissenschaft ist politisch bedeutungslos, ö1 ist nicht publikumsträchtig.

     

     

    Dazu noch etwas: In den vier Jahren Lindner (02-06) kamen ja nur noch Schwarze zum Zug. Man sprach ja zu Recht schon von der "schwarzen Pest" oder wahlweise der "schwarzen Krätze", angesichts der epidemischen Ausbreitung der Schwarzen im ORF. Seit 2006 gibt's halt einen gewissen "Rollback", in bescheidenem Ausmaß.

     

    Dieser umstand wurde von mir im posting angesprochen. Im gegensatz zu dir bin ich aber der meinung, dass das hinauswerfen von schwarzen und die installierung von roten per se nicht in ordnung ist. Zählen muss qualität und objektivität.

    Wenn ich mir die zeit im bild anschaue, habe ich den eindruck, die beiträge würden in  der parteizentrale der spö verfasst. Ich gehe inzwischen dazu über, mir diese gehirnwäsche kaum mehr anzuschauen.

    Und ich finde es eine frechheit, dass ich diesen unsinn mit meinen zwangsgebühren mitfinanzieren muss. 

     

     

    Ein kleines Problem der Schwarzen ist natürlich: Sie wollen überall dort sitzen, wo viel Geld durchrinnt. Also etwa Fernseh- und Film-Produktion, Ö3, Marketing, etc. Wo immer Cash zu verteilen ist, drängen sich die Schwarzen extem vor. Rot hingegen konzentriert sich traditionell mehr auf den journalistischen Bereich, unter Verzicht auf die großen Geldströme. Das war immer die Aufteilung im ORF: Geldverteilung = schwarz, Journalismus = rot. So geraten die Schwarzen bei der aktuellen Berichterstattung vlt ein wenig ins Hintertreffen.

    Ist aber ihr Problem. Die Schwarzen müssten halt ihre Geldgier ein wenig zügeln und da was abgeben, dafür bekämen sie mehr Einfluss in den Redaktionen, wo monetär halt nix zu holen ist.

     

    Das vermutlich ist zu streichen. Die politische berichterstattung ist hochgradig einseitig. Zdf und ard würden sich das nie erlauben, hätten sich das auch in anderen politischen konstellationen nie erlaubt.

     

     

    Zusammenfassend, lieber Rom, ein bissl Objektivität wäe gefragt. Du musst ja nicht jedes Propaganda-Gejammer aus der V-Zentrale in dieses Forum paisten.

     

    Das ist deine übliche immunisierungsstrategie (die ist übrigens typisch für marxisten sämtlicher denkschulen), wenn du nicht gerade hier im forum herumtrollst (co ramana), im geiste des neorassismus deine islamophobie austobst (deine schäbige und menschenverachtende grundhaltung aber zu übertünchen versuchst, indem du anderen "islamophilie" unterstellst so wie deine brüder und schwestern im geiste von "gutmenschen" sprechen) oder schiefgelaufene aspekte deiner vita (jesuitische lehrer etc.) aufzuarbeiten versuchst.

    Was die schwarze parteizentrale von sich gibt weiss ich nicht, es interessiert mich auch nicht.

    Es interessiert mich aber,

    1) was mit meinen orf-zwangsgebühren gemacht wird (eine programmgestaltung wie ein privatsender und nachrichtensendungen auf infotainmentniveau mit schwerer politischer schlagseite) und

    2) mit meinem steuergeld gemacht wird. Ich zahle jedenfalls keine steuern dafür, dass politische parteien - und hier in erster linie die spö, in zweiter linie die övp - millionen und abermillionen dafür verwenden, um als information getarnte werbeeinschaltungen in wahlkämpfen zu tätigen. Momentan betreibt das in einer an dreistigkeit kaum zu überbietenden form die häupl-spö in wien mittels der zahlreichen kommunalen und semikommunalen betriebe.

    Regierungsparteien, ganz gleich welche, haben gefälligst ihre wahlwerbung aus der parteikassa zu bezahlen. Dafür erhalten sie auch eine im internationalen vergleich unglaublich großzügige parteienförderung aus steuermitteln.

     

     

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn...

    Mühle zu, 30.09.2010 19:00, Antwort auf #69
    #72

    Dass es dem Faymann und auch dem Häupl nicht recht wäre wenn Voves mit den blauen paktiert, da geb ich dir vollkommen recht. Aber nach 60 Jahren ÖVP Regierung hier im Land und 5 Jahren Opposition in der Koalition mit der SPÖ hat sich viel an Frust aufgestaut und nicht wenige SPÖler können sich eine Zusammenarbeit mit dem unscheinbaren Kurzmann gut vorstellen. Was man auch gestern in einem kurzen Zusammenschnitt auf ATV sehen konnte wo zwei wichtige Obersteirische Bürgermeister (Leoben und Kapfenberg) sich diese Konstelation gut vorstellen können.

    Außerdem, wenn man sich anschaut wieviele Wähler man in Richtung blau verloren hat und dann stellt man dem gegenüber den Anteil an Liberalen Intellektuellen und Künstlern die noch SPÖ wählen, dann weiß ich ganz genau welche dieser beiden Gruppen wesentlich größer ist. Den Tabubruch hat seinerzeit der Schüssel vollzogen. Alles was jetzt noch kommt sind Peanuts und ich sehe zur Zeit (mit Schützenhöfer) die Chance auf rot-blau größer als rot-schwarz - natürlich nur auf die Steiermark bezogen.

     

    Natürlich ist der hass auf die schwarzen bei den steirischen roten groß. Aber das wahlergebnis ist nun mal so, dass sie eigentlich wieder nur eine möglichkeit haben, mehrheiten im landtag und in der landesregierung herbeizuführen.

     

    Die strache- und kurzmann-fpö steht selbst im vergleich mit der alten haider-fpö sehr weit rechts, ja sie ist eine rechtsextreme partei.

    Quaoar, der vordenker hier für rot-blau, wird natürlich wieder das übliche geschrei erheben, aber das ist wissenschaftlich gut belegt, jederzeit nachlesbar sogar auf wikipedia.

    Anton pelinka, der doyen der öst. politikwissenschaft, nennt es eine unglaubliche verharmlosung, die strache-fpö nur als "rechtspopulistisch" zu bezeichnen; es handle sich eindeutig um eine rechtsextreme, rechtsradikale partei.

    Kurzmann wiederum steht innerhalb dieser fpö noch einmal sehr weit rechts, auch wieder laut pelinka, zudem auch laut döw.

    Eine zusammenarbeit der spö mit der fpö würde bei den roten zu einer zerreissprobe bis zur gefahr der parteispaltung führen, zudem wäre sämtliche glaubwürdigkeit beim teufel.

    Wenn die spö sich endlich aus der zwangsehe mit der övp befreien will, wird sie in wahlkämpfen offen für eine rot-grüne mehrheit werben müssen. Wenn sie diese aber nicht erreicht, verbleibt ihr nur die möglichkeit einer koalition mit den schwarzen.

    Rot-blau ist genauso undenkbar wie ein verbleib sarrazins in der spd. Es gibt nun mal grundsätze, und die kann man nicht über bord werfen, ohne seine seele zu verkaufen.

     

     

     

     

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn...

    saladin, 30.09.2010 19:49, Antwort auf #72
    #73

    die steirische fpö ist selbst innerhalb der fpö extrem rechts - ansonsten würde ich voves durchaus eine rotblaue koalition zutrauen

    leider gibt es thematisch viele überschneidungen von blau und rot

    eine koalition auf bundesebene (wenn die mehrheit gross genug ist um die paar abspalter auf roter seite zu überleben) würde funktionieren und viel gefährlicher sein als schwarzblau

    aber ich befürchte das werden wir auch noch erleben

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn...

    Mühle zu, 30.09.2010 21:38, Antwort auf #73
    #74

    die steirische fpö ist selbst innerhalb der fpö extrem rechts - ansonsten würde ich voves durchaus eine rotblaue koalition zutrauen

     

    Also ich traue ja auch jedem menschen alles zu. Es ist aber höchst unwahrscheinlich, dass die theoretische möglichkeit, jedem das schlimmste als individuum zuzutrauen, ausgerechnet bei einer gemeinsamen sitzung (d. i. in diesem fall ein demokratisches parteigremium), kollektiv schlagend wird.

     

     

     

    leider gibt es thematisch viele überschneidungen von blau und rot

     

    Es gibt überschneidungen bei den wählern, die man anspricht. Aber sonst? - Ganz fundamentale unterschiede! Die spö ist in der sozialpartnerschaft verankert, welche von der fpö bekämpft wird. In fragen der bildungs-, kultur- und ausländerpolitik ist keinerlei übereinstimmung erzielbar. Der faymann-spö ist zwar der populismus nicht fremd, aber die hemmungs- und verantwortungslosen ansätze der blauen in budgetfragen könnte sie niemals vertreten. Sie liefen letztlich noch viel rascher auf ein griechenland-schicksal hinaus als es uns mittel- und langfristig bei einer fortschreibung der aktuellen politik droht.

     

     

     

    eine koalition auf bundesebene (wenn die mehrheit gross genug ist um die paar abspalter auf roter seite zu überleben) würde funktionieren und viel gefährlicher sein als schwarzblau

     

    Was du mit "gefährlicher" meinst ist mir unklar. Eine politik des nationalen sozialismus würde rasch an ihre grenzen stoßen und mit hoher wahrscheinlichkeit in eine protestwelle münden, die zur abwahl der sozialdemokratie selbst in hochburgen wie wien oder dem burgenland führen würde. Die partei wäre moralisch für jahrzehnte erledigt, ihr antifaschismus-getue als maskerade enttarnt.

     

     

     

    aber ich befürchte das werden wir auch noch erleben

     

     

     

    Es würde mich sehr freuen, wenn du recht hast, aber ich fürchte, das wird es nicht spielen. Mit der aktuellen fpö kannst du nie und nimmer eine regierung bilden. Ich kenne in dieser partei keine einzige ministrable persönlichkeit.

     

    Barbara rosenkranz als familienministerin?

    Den aktuellen 3. nationalratspräsidenten als wissenschaftsminister?

    Den jungen gudenus als innenminister?

    Den strache als sozialminister? -

     

    Völlig undenkbar.

    Das dritte lager präsentiert sich derzeit als sauhaufen der extraklasse, durch und durch regierungsunfähig. Auch in den ländern ist es nicht anders:

    In tirol geht es drunter und drüber, manipuliert man ganze parteitage durch dutzende dubiose parteiausschlüsse. Und auf der ebene darunter ist es nicht anders. Die innsbrucker stadtpartei hat in den letzten tagen für chaos am laufenden band gesorgt, für vorfälle, die für die drittstärkste partei des landes einfach unglaublich sind. Diese sind wohlgemerkt so schlimm, so jenseitig, dass kein kabarettist sie erfinden könnte.

     

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn...

    britta (洋鬼子), 30.09.2010 22:57, Antwort auf #66
    #75

     

    Sag mal britta:

    Ich weiss schon, du argumentierst immer mit der wahlbeteiligung, und das mit recht:

    Man hat es ja fast mustergültig in der steiermark gesehen, wo sämtliche umfragen makulatur sein können, wenn die wahlbeteiligung nur bei ca. 69 prozent liegt und im vorhinein nicht absehbar ist, welche partei es schafft, ihre wähler  noch am besten zu mobilisieren.

    Wie stark schätzt du in wien denn die spö ein, wie stark die fpö? Glaubst du, dass die wahlwerbung, in denen auf die gesamtbezüge von faymann und seiner ehefrau martina ludwig bezug genommen wird, wirkt?

    mpf das war ein Tag, und das, obwohl ich im Krankenstand bin und am liebsten den ganzen Tag einfach eingerollt schlafen würde!

     

    Also  gemma mal zur Wahlwerbung -- ehrlich gesagt, das einzige Plakat, das mir bislang aufgefallen ist, ist der Ständer bei mir unten an der Ecke mit dem aufgedunsenen Gfries des Türkenmichl drauf. Als ich letztens zum Arzt ging, ist mit bei diesem Anblick eine vage Kindheitserinnerung durch den Kopf geschossen -- als ich etwa Erwachsenen-Oberschenkelhöhe erreicht hatte, gabs auch Wahlkampf, damals waren 3 große Plakate nebeneinander gepickt, auf einem war der Gorbach, auf den anderen beiden der Pittermann. Dieser Pittermann hatte etwas Birnenförmiges an sich mit riesen Tränensäcken und aus meiner nicht sehr hohen Perspektive hat er mich zum Grübeln gebracht, ob wohl so wie er auf dem Plakat eine aus unserer nahe gelegenen Krötenlacke gefischte Kaulquappe aussehen würde, wenn mans schafft, sie mit einem Strohhalm aufzublasen. Den daneben hingepickten Gorbach habe ich zwar als erschreckend alt, aber als recht kantig und - mit heitigen Bezeichnungen ausgedrückt -- lösungskompetent gehalten, eben kein aufgedunsener Jammerlappen knapp vorm Losheulen . Ich habe mich ernsthaft gefragt, weshalb man einen deraert häßlichen Menschen so groß auf ein Wahlplakat pickt und mein Großvater meinte, daß es genug Menschen gäbe, denen er gefallen würde ... was ich wiederum nicht nachvollziehen konnte, denn wie kann einem aufgedunsene Wehleidigkeit auch noch gefallen .... Das sind meine ersten nachhaltigen Erinnerungen an Wahlplakate und ich frage mich, ob das Codein in meinem Hustensaft an der ausgesprochen lebhaften Retrophanatsie teilhatte oder die aufgedunsene Visage des Türkenmichl doch so einen Erinnerungsschub auslöste, wie das Riechen von Vanille einem manchmal in Jahrzehnte zurückliegende Adventfeiertage versetzen kann ...

     

    Also kurz gesagt, viel habe ich von den Plakaten bislang nicht mitbekommen .. aber dafür vor wenigen Tagen einen recht interessanten Bericht darüber gelesen -- da hat sich nämlich wer die Mühe gemacht, die Freiheitlichen Plakate zu sezieren und sie den restlichen gegenüberzustellen.

    Ich betone mal vorne weg, daß es sich um KEINE rechte Betrachtung gehandelt hat, ganz im Gegenteil, daß aber der Autor zum Schluß kam, daß die F-Plakate die einzigen wären, die über lange Zeit schon einen hohen Wiedererkennungswert hätten in Farbe, Schrift, Portrait von Strache und kurzem, markigen Spruch und daß dieser zu erwartende neue Spruch bei jeder Wahl das einzige wäre, was an Wahlplakaten noch  in irgendeiner Form voin allgemeinem Interesse wäre -- man wartet auf den nächsten Skandal -- was leistet sich der Kickl diesmal wieder ?

    Von den Plakaten zur  letzten NR-Wahl  war der Autor enttäuscht - kein leiser Anklang and Daham statt Islam, daher auch uninteressant, keine Aufregung und mageres Wahlergebnis, das jetzige Wiener Blut könnte auch bei weitem mit Daham statt Islam nicht mithalten, aber besser ein kleiner Skandal als gar keiner oder gingen gar dem Kickl die Ideen aus ?

     

    Die restlichen Parteien wären nach Ansicht des Autors beliebig austauschbar in  Farben, Schriften und Slogans und würden seiner Ansicht nach keine tragende Rolle im Wahlkampf spielen. Dieser Meinung schließe ich mich vorgreifend schon mal an

    Denn obwohl der Autor eigentlich versucht hat, anhand der oben geschilderten F-Plakatsmerkmale sie quasi als "typische Außenseiter" abzukanzeln, hat er ihnen nach allen Regeln der Werbekunst das größte Kompliment gemacht, das es gibt :

    1. Einmaligkeit, Unverwechselbarkeit,

    2. Hoher Wiedererkennungswert

    3. DAS Gesprächsthema schon vor Erscheinen, hohe Erwartungshaltung

    4. Konsequentes Durchziehen des Stylings in Farbe, Form, Schrift (eigentlich auch als 1.a zu bezeichnen)

    5. Als einziges Plakat aller wahlwerbenden Parteien unverwechselbar wahrgenommen

    6. Durch obige Punkte noch unterstriche alle anderen Mitbewerber in die Bedeutungslosigkeit verschoben

    7. Nicht nur von den eigenen Anhängern, sondern von Mitbewerbern und Konkurrenten DAS Gesprächsthema schon lange vor und während des Wahlkampfes ..

     

    kurz gesagt - genial. Wenns ein Linker sagt muß es stimmen. Hätte ich mich hierhergesetzt und das behauptet, hätten mich die Linken für deppert gehalten (was mich offen gestanden sehr bekümmert hätte, aber ich hätte es kaum erfahren, weil ich irgendwie nicht den Drang verpürt hatte, über freiheitliche Plakate einen Exkurs zu halten...)

     

     

     

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn... Teil 2

    britta (洋鬼子), 30.09.2010 23:03, Antwort auf #75
    #76

    Allerdings muß´ich auch dazusagen, daß seit meinen Kindheits-Gorbach-Pittermann-Plakaterinenrungen doch ein paar Jährchen vergangen sind und sich auch die Medienwelt einigermaßen verändert hat. War damals ein Wahlplakat zwischen Omo, Weißen Riesen und Persil vielleicht für viele außer der schwarz-weiß gedruckte Tageszeitung der einzige Anblick ihres Kandiadten in punktiertem 4-farb-Siebdruck, so hat heute ein Wahlplakat meiner Ansicht nach nur noch eine Art Ersatzbefriedigungswert -- gewissermaßen das aneinandergefädelte Stehen der Parteien vor dem Wahl-Pissoir mit runtergelassenen Hosen und zur Schau stellend, wer den Längeren hat, sich einredend, daß das irgend jemand anderen als sie selbst auch nur im Ansatz interessieren könnte -- denn daß sich auch nur irgend wer heutzutage 
    noch von einem Plakat beeindrucken oder gar in seinem Wahlverhalten beeinflussen läßt, mag ich ernsthaft bezweifeln. Nicht mal die Druckereien, die von Parteiaufträgen manchmal am Eingehen gehindert werden ...



    Ob der Faymann also irgendwas draufdruckt oder die Schwarze -- wie heißt die Gurke doch gleich ? - ist schnuppe, die einzige Aufregung hätte wohl der rote Windelschädel verursachen können, diese Gülsüm, aber selbst dazu hats nicht gereicht -- da kann man mit ein bißchen Wiener Blut immer noch den Vogel abschießen, auch 
    wenn dieses Plakat den Blauen sicher nicht um eine Stimme mehr bringen wird .Es gehört gewissermaßen zur erwarteten Show, drum hängts da und Kickl ist nicht zu beneiden, da er jedesmal was noch viel Böseres rauszaubern muß, um nicht den enttäuschten Säufzer der Linksschmierer anhören zu müssen .. an an die Daham statt Islam 
    Aufregung kommt er auch nimmer ran, der wird alt ...



    Wie stark ich die Parteien einschätze -- mit den noch lebenden Pensionisten und den durch Einbürgerungen dazugekauften Stimmen kannst du im Moment die SP nicht vom ersten Platz holen, das ist klar, und klar auch, daß es von der Wahlbeteiligung abhängt .. zur Zeit sind sich Freund und Feind auch hinter den Kulissen hier sicher, 
    daß die Absolute der Roten mehr als wackelt und daß es an den Kleinparteien liegt, ob sie über die vermutlich 46 %, die sie brauchen würden, springen können. 

    Erreichen die Kleinen hohe Prozente, ohne selbst reinzukommen, könnte sich eine Absolute ausgehen .. ich persönlich schätze sie bei gleichbleibender Wahlbeteiligung - also ca. jeder 2. Wiener geht hin ,auf etwa 45 %, was bedeutet, daß sie mit weniger als einem Viertel aller tatsächlichen Stimmberechtigten in Wien 
    totalitär regieren könnten -- merkwürdiges System, aber bitte ...

    Wenn es stimmt, daß die F bei 27,5 liegt, dann wird das sicher in den nächsten Tagen bei einigen noch hektische Umtriebe auslösen, denn umsonst hätte man diese Ergebnisse von der Öffentllichkeit ferngehalten und sofort dem Parlament übermittelt -- vielleicht packt der Faymann ja schon den Handkoffer zur nächsten Entsatztour 
    nach Brüssel --rettet die Hauptstadt mit Sanktionen -- aber solange ein BZÖ mit 3 % bei einer 5 % Hürde hoffnungslos herumkrebst, diese 3 % den Blauen aber zur entscheidenende 30 % Sperrmarke fehlen, werden die mangelden Sprachkenntnisse des Faymännchens in Brüssel nicht auffliegen - die Roten werden gewinnen, denke ich, 
    aber mit 16-17 % Schwarzen packeln und die Blauen werden an einem gut besuchten Sonntag wohl zwischen 24 und 25 kommen können - wobei selbst blaufeindliche Medien, und das sind ja schließlich die meisten, schon von einer Götterdämmerung bei 20 % aufwärrts ausgehen. Da könnten sie recht haben, selbst 20 % sind ein Anfang, wenn 
    man die internationale Entwicklung betrachtet, denn isoliert wird keine unserer nationalen Parteien in ganz Europa weitermachen und hier 20 %, dort 15, Schweden 6 -- alle zusammen ergeben eine Menge Menschen und Konsumenten und so könnte beispielsweise ein kontinental vernetzter Wirtschaftsboykott einer Firma, die zb wie die NÖM 
    mit den Türken Ethnomarketing betreibt, schon einiges bewirken, denn wie man weiß, hören sich bei Geld Spaß und Freundschaft auf und die Wirtschaft ist sowieso die größte Hure, die nimmt von jedem, Hauptsache er zahlt und wenn ihr eine große Menge heimischer kaufkräftiger Konsumenten abhanden kommt, wird sie blitzartig 
    vergessen, daß es Türken gibt ..

     

    sowas läßt sich ausweiten auf Einstellung von Arbeitskräften, auf Berichterstattung von Medien etc .. beim Konkurrenzdruck durch Globalisierung kann sich keine Firma heute leisten, Kunden zu verlieren und setzt man diesen Hebel europaweit an, dann tuts auch den Großen weh ... sie werden einlenken . DAs ist jetzt nur ein kleiner Ausblick auf die Möglichkeiten, aber es hat angefangen und es läuft ,auch 20 % sind ein Erfolg, auch wenn ich selbst eher auf etwa 24 schätze .. alles drüber wäre füer mich gar keine so große Freude, sondern eher ein Grimm auf s BZÖ, mit den vermutlich 3 % das Sperrdrittel verhindert zu haben .. aber wart ma mal ab ... nächste Woche, am 7. bin ich am Stephansplatz, icherzöhl euch dann vom Eindruck und ich bin da sehr kritisch - ich war damals am 
    großen Schlußevent ebenda vom Haider - also dieser Abend mit dem warmen Wind, der d amals über die Stadt strich und dem Gefühl eines großen Aufbruchs - das muß Strache mal toppen .. wird er nicht, vielleicht schafft er dafür den Aufbruch -- nicht weil er besser wäre als Haider, aber weil die Zeit heute erheblich reifer ist als damals !

  • RE: Schwarz, rot und die Medien in Ö

    quaoar, 01.10.2010 00:16, Antwort auf #71
    #77

    Das ist wieder einer deiner üblichen untergriffe...Sobald kritik an der spö oder gar an deinem heiligen marx geübt wird siehst du rot...

    Das ist deine übliche immunisierungsstrategie (die ist übrigens typisch für marxisten sämtlicher denkschulen), wenn du nicht gerade hier im forum herumtrollst (co ramana), im geiste des neorassismus deine islamophobie austobst (deine schäbige und menschenverachtende grundhaltung aber zu übertünchen versuchst, indem du anderen "islamophilie" unterstellst so wie deine brüder und schwestern im geiste von "gutmenschen" sprechen) oder schiefgelaufene aspekte deiner vita (jesuitische lehrer etc.) aufzuarbeiten versuchst.


    Aha. Und das waren jetzt also keine Untergriffe? Undecided

     

    Was die schwarze parteizentrale von sich gibt weiss ich nicht, es interessiert mich auch nicht.


    Erstaunlich. Deine Posts sind mit den ÖVP-Aussendung nämlich so gut wie ident, oft bis in die Formulierungsdetails hinein. Muss sich wohl um ein paranormales Phänomen handeln. Wink

     

    Boulevard-Presse:

    Auf die kronenzeitung und die schiene feigl (pressesprecherin von faymann) - pandi (innenpolitikchef der kronenzeitung) gehst du bezeichnenderweise gar nicht ein.


    Wozu? - Ich berichtige naturgemäß nur das, was Unsinn ist. Darin liegt ja das Wesen der Berichtigung.

    Zweifellos sind Medienlandschaft und Parteienlandschaft in Ö aufs Engste verwoben. Alle Parteien haben ihre Kontaktleute in den Blättern, ihre Haus-und-Hof-Journalisten, etc.

    Sehr oft sind's ja direkt wirtschaftliche Verbindungen, schlichte Besitzverhältnisse, Kreditlinien etc.

    Die "Krone" ist dabei natürlich das klar unabhängigste Blatt. - Weil sie sich das dank ihres Erfolgs leisten kann. Der Rest der Blätter ist ja durchgängig defizitär und daher von Geldgebern aus der Politik schlicht abhängig.

    Die "Krone" kann man im Wesentlichen als neutral einschätzen. Ihre leichte anti-schwarze Tendenz ergibt sich aus iher proletarischen Ausrichtung, durch die sie eben mehr inhaltliche Gemeinsamkeiten mit Rot und Blau aufweist.

    Mit Grün dann noch dank ihres Natur- und Umweltextremismus. Die grüne Partei würde ohne dieses von Dichand über Jahrzehnte betriebene Hobby womöglich gar nicht existieren.


    In einer objektiven Gesamtbewertung ergibt sich fraglos das Bild, dass insgesamt die Schwarzen im Blätterwald heftig dominieren. Allein dadruch, dass "Kleine" und "Kurier" ja de facto den Schwarzen gehören.

    Dem kann die S mit dem leserlosen "Österreich" wenig entgegen setzen. Der Boulevard ist deutlich eher in schwarzer Hand als in roter.


    Aus fraglos auch vorhandenen roten Kontakten dann eine "rotes Übergewicht" zu konstruieren, ist eben diese extreme Einseitigkeit, die Dich auszeichnet, lieber Rom. Die Dich in diesem Forum zu einer singulären Erscheinung macht. Niemand sonst betreibt die Partei-Propaganda so wie Du.

     

    Die tiroler tageszeitung ist keine boulevardzeitung...

    Naja, das hängt von den Ansprüchen ab, die man an ein "Qualitätsmedium" stellt. Deine sind offenbar nicht so hoch. Smile

     

    Auch die aussage "schwarz wie die nacht" trifft inzwischen weder auf die vorarlberger nachrichten noch auf die tiroler tageszeitung, die salzburger nachrichten oder die oberöst. nachrichten zu.


    Geh' bitte.

    Über die "SN" und die "OÖN" hab' ich ja nichts gesagt, obwahl die natürlich auch schwarz sind. Die "TT" ist natürlich tiefschwarz.

    Ginge ja anders gar nicht, da sie ja vollständig von schwarzen Geldern, schwarzen Inseraten (auch denen der schwarzen Landesregierung und ihrer Dienststellen) etc. abhängt. Ohne den permanenten schwarzen Geldfluss ist die TT ja binnen drei Tagen zahlungsunfähig.

    Wenn ich die TT in die Hand nehme, lachen mir ja 1 zu 1 die schwarzen Presse-Aussendungen entgegen. So wie in Deinen Postings. Undecided

     

    ORF:

    Der kaufmännische direktor macht kein programm.

    Traditionell nicht, der neue schwarze aber doch. Darin besteht ja die Innovation.

     

    Die fernseh-wissenschaft ist politisch bedeutungslos, ö1 ist nicht publikumsträchtig.


    Sicherlich. Hier ging es aber um Dein und der V Gejammer, die ORF-Personalbesetzungen wären rot dominiert, und sie, die Schwarzen, würden leer ausgehen.

    Dem ist nicht so, wie ein kurzer Blick auf die aktuellen Besetzungen zeigt: Die Schwarze werden mit ihren "angemessenen" 50% bedient.

    Welche Jobs es dann konkret sind, hängt halt von ihren Wünschen ab. Sie wollten unbedingt die Ö1-Chefin und die Fernseh-Wissenschaft. Haben sie bekommen. Im Ausgleich gingen andere Jobs halt an die S.

     

    Im gegensatz zu dir bin ich aber der meinung, dass das hinauswerfen von schwarzen und die installierung von roten per se nicht in ordnung ist.

    Schon wieder Unsinn. Hinaus geworfen wurde kein einziger Schwarzer seit Menschengedenken.

    Unter der "Regenbogenkoalition" rot-orange-blau-grün machten sie halt keine Karrieren mehr. Nachdem allerdings in den vier Lindner-Jahren davor nur noch Schwarze bestellt wurden.

    Deshalb kam's ja zu diesem höchst erstaunlichen Bündnis von Roten, Orangenen, Blauen und Grünen: Angesichts des schieren schwarzen Besetzungsterrors kamen sogar Rot mit Blau und Orange mit Grün zusammen. Oder, um in Personen zu sprechen: Van der Bellen mit Strache, Gusi mit Westenthaler. Smile


    Dezeit ist die klare und ja wenig erstaunliche Tendenz halt: Die Roten halten ihre Bastionen, während die Orangenen, Blauen und Grünen Zug um Zug wieder eliminert und durch Schwarze ersetzt werden. Die Zustände der Vor-Schüssel-Ära werden wieder hergestellt: friedliche Aufteilung des ORF zwischen Rot und Schwarz.

    Den Schwarzen geht das nicht schnell genug, deshalb regen sie sich halt ständig auf.

     

    Wenn ich mir die zeit im bild anschaue, habe ich den eindruck, die beiträge würden in der parteizentrale der spö verfasst.

    Nur die Hälfte. Die andere Hälfte wird in der Parteizentrale der ÖVP verfasst. - Da sieht man wieder Deine extreme Einseitgkeit.

     

    Und ich finde es eine frechheit, dass ich diesen unsinn mit meinen zwangsgebühren mitfinanzieren muss.


    So denken wohl viele. Aber solange der ORF ein Staatsfunk ist, hat dort die jeweilige Koalition auf Regierungsebene eben das Sagen. Das sind derzeit halt rot und schwarz.

    Am Ärmsten sind ja die Blauen, die schon in der Regenbogen-Koalition schlecht gepokert haben und nur die Brosamen abbekamen. Sie haben sich zu billig verkauft (hatten aber auch nicht viele Stimmen im Stiftungsrat einzubringen, da damals, nach der Orange-Abspaltung, ja weg vom Fenster).

    Auch die Grünen verhandelten suboptimal. Deren Verhandlungsführer Pius Strobl begnügte sich ja mit einem Top-Job ad personam für sich selbst. Wink

    Hingegen verhandelten die Orangenen sehr gut, das sah man die Hand der Profis Haider und Westenthaler.

    So sitzen noch immer einige Orangene in Amt und Würden, der V geht's halt nicht schnell genug, die in die Pension zu bringen. Das ist alles.

  • RE: Schwarz, rot und die Medien in Ö

    quaoar, 01.10.2010 00:40, Antwort auf #71
    #78

     

     

    Einschaltungen:

     

    Ich zahle jedenfalls keine steuern dafür, dass politische parteien - und hier in erster linie die spö, in zweiter linie die övp - millionen und abermillionen dafür verwenden, um als information getarnte werbeeinschaltungen in wahlkämpfen zu tätigen. Momentan betreibt das in einer an dreistigkeit kaum zu überbietenden form die häupl-spö in wien mittels der zahlreichen kommunalen und semikommunalen betriebe.



    Was sich da derzeit abspielt, wäre, wär's nicht Österreich, in der Tat "dreist" zu nennen.

    Allerdings betreiben die Schwarzen das um Nichts weniger, sobald sie die Gelegenheit haben. Wenn man sich etwa an die Einschaltungen der schwarzen Ministerien im letzten NR-Wahlkampf erinnert. - Da übertrafen die Schwarzen die Roten glatt.

    Schwarz ist da dem Prinzip nach keinesfalls besser als Rot. Im Wiener GR-Wahlkampf fehlt ihnen bloß die Möglichkeit. Tongue out - Da regen sie sich dann halt wieder auf.


    Letztlich kann man Folgendes konstatieren: Beim Prinzip, die Republik, ihre Institutionen und ihre Dienststellen als Privateigentum der jeweiligen Partei anzusehen, sind sich Rot und Schwarz brüderlich wie auch schwesterlich einig. Meist einigen sie sich auf die konkrete Aufteilung dann auch konsensual. - Das kann man gerade im ORF, siehe oben, bestens studieren.

    Schwarz ist dabei sogar deutlich noch einen Akzent schärfer unterwegs, rot tendenziell - ich sage tendenziell - ein wenig zurück haltender.

    Sieht man zB bei den roten und schwarzen Bundesländern: Während sich im roten Wien doch auch der eine oder andere Schwarze, Grüne und sogar Blaue im magistratischen Dienst findet - nicht zahlreich, aber es gibt sie - gibt's im schwarzen Tirol oder im schwarzen NÖ nicht einen einzigen Nicht-Schwarzen im Dienst der Landesregierung. Betone: nicht einen einzigen.

     

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn... Teil 2

    W.I.Uljanow, 01.10.2010 02:43, Antwort auf #76
    #79

    Wie schauts aus in Wien 10 Tage vor der Wahl?

    Die SP wahlkämpft schon lange, und wie's aussieht, doch recht erfolgreich. Dass sie verlieren werden, war ja von Anfang an klar, aber wieviel, darum geht's. Ich würde sie bei so 45% - 46% sehen, das könnte sich mit Glück für 51 Mandate ausgehen, wahrscheinlicher aber 50. Reicht wohl auch.

    Die VP ist offenbar wieder auf dem Selbstmordtrip. Suboptimale Spitzenkandidatin, die mit ihren Ansagen alle Bemühungen der letzten Jahre sich als liberale, urbane Stadtpartei zu positionieren, konterkariert. Viel können's ja nimmer verlieren, aber sie werden es schaffen. 16% - 17%, mehr nicht.

    Ach, die Grünen! Statt  in 3 Bezirken werden sie nurmehr am Neubau den Vorsteher haben, die Wähler der Abspaltungen in Mariahilf und der Josefstadt werden wohl auch nicht massenhaft die Landespartei wählen, die SP-Schlacht gegen Strache wird einige zur SP treiben - ca. 11% schätze ich, sind drinnen.

    Die F wird in allen Bezirken zulegen, klar Zweiter sein, aber in keinem Bezirk Erster. Der große Strache-Hype ist seit einigen Monaten zwar vorüber, aber in den letzten 2,3 Wochen gibt's wieder einen gewissen zweiten Atem der F-Wahlkämpfer. Von 30% ist natürlich nicht mehr die Rede, aber über 20% sind drinnen, ich rechne mit 21% - 22%.

    Die Kleinen:

    Die KP kann eigentlich nur gewinnen, aber mehr als ein paar Zehntel werden es nicht sein, dafür 1,2 Bezirksräte mehr. Meine Prognose 1,7% - 1,8%.

    Das BZÖ gibts eigentlich nicht in Wien. Schon unter Haider reichte es nur für 1,12%, glaube nicht, dass mehr als 2% drinnen sind.

    Das LIF kann dort, wo es antritt, sicher gewisse Achtungserfolge feiern, vielleicht sogar 1,2 Bezirksräte kriegen, insgesamt aber nicht mehr als etwa 1,5%.

    Die anderen Minikandidaturen wären ziemlich zu vernachlässigen, zusammen höchstens 0,2% .

  • RE: Voves und faymann wären verrückt, wenn...

    quaoar, 01.10.2010 03:10, Antwort auf #69
    #80

     

    Also speziell für die Steiermark muß man sagen daß der Chefredakteur der Steirerkrone in einem Interview offen eine Wahlempfehlung für den schwarzen Spitzenkandidaten Schützenhöfer abgegeben hat und die Krone teilweise massiv versucht hat Voves zu schaden.

     

    QFT = quoted for truth.

    Daran sieht man sehr deutlich, dass das ständige Gejammer der Vaupen und das wortindente Gejammer Roms hier über ihre "Benachteiligung" in den Medien mehr als künstlich ist.

    In Summe ist der Einfluss der Schwarzen auf die relevanten Medien in Ö natürlich klar größer als der der SPÖ.

     

    Außerdem, wenn man sich anschaut wieviele Wähler man in Richtung blau verloren hat und dann stellt man dem gegenüber den Anteil an Liberalen Intellektuellen und Künstlern die noch SPÖ wählen, dann weiß ich ganz genau welche dieser beiden Gruppen wesentlich größer ist. Den Tabubruch hat seinerzeit der Schüssel vollzogen.

     

    Kann man so nicht sagen. Auch Ambrozy koalierte seinerzeit in Kärnten mit Haider. Er wurde zwar dann von der eigenen Partei abgesägt, das hat der SPÖ aber nicht sonderlich gut getan, wie sich in der Folge zeigte. Und genützt hat's auch nix: Haider fand sofort wieder einen Koa-Partner: in der ÖVP. - Na sowas aber auch.

    Die S hat sich mit der Aufkündigung der blau-roten Koalition bloß ins eigene Bein geschossen.


    Mir scheint aber, dass innerhalb der SPÖ momentan die Vernunft auf dem Vormarsch ist, inklusive der Erkenntnis, dass man sich nicht bis ans Ende der Tage von den Schwarzen so am Nasenring herum führen lassen darf.

    Da lähmt man ja die ganze Politik und sich selbst.

    Das Geschrei der Schwarzen dient ja einzig dazu, sich selbst in der Regierung unentbehrlich zu machen und dadurch bis zum Jüngsten Gericht ihre exzessive Klientel-Politik durchziehen zu können.


    Die Demagogie der Schwarzen ist an sich ja evident erkennbar: Steht irgendwo eine mögliche rot-blaue Koalition zur Debatte, ergehen sie sich in exzessivem Geschrei, wie antidemokratisch, rechtsextrem, rechtsradikal, rassistisch etc. doch die F wäre. - Unterstützt durch die ihnen hörigen Medien.

    Wollen sie aber selbst mit den Blauen koalieren, dann ist die F plötzlich eh demokratisch, durchaus präsentabel, verantwortungsvoll, fast ja schon sanft und lieb.


    Siehst ja exakt hier an den Postings unseres Rom, der in diesem Forum ja eisern die jeweilige schwarze Parteilinie verficht: Ihm zufolge war die FPÖ ja im Jahr 2000 nett und herzeigbar, vlt ein bissl rechtspopulistisch, aber alles nicht so schlimm...

    Während jetzt, wo rot-blau in der Stmk zur Debatte stehen könnte, wären mit dieser Koa laut V (und Rom) die Demokratie und der freiheitliche Rechtsstaat ja praktisch schon abgeschafft.

    Dabei hat sich die F in dieser Zeit nicht erkennbar verändert. Smile Die Leute sind die gleichen, das Programm ist das gleiche, die Methoden sind die gleichen... Naja.

    (Vlt ein kleiner Unterschied: Man könnte sagen, dass Jörgl definitv ein rassistischer Antisemit war. Es gibt von ihm ja keine Rede ohne antisemtische Anspielungen und Untertöne. Von Strache hingegen ist - zumindest öffenltich - bislang nix dergleichen zu hören.)


    Mal sehen, ob in der Stmk die Vernunft in der SPÖ ausreichend gediehen ist, diese absurde Geiselnahme durch die Schwarzen abzuschütteln. Zeit wär's.

     

     

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