nicht ohne grund steht auf der entsprechenden election.de-seite vorab der folgende text: Die folgende Übersicht stellt für jedes Bundesland die Summe der Wahlergebnisse ... auf Kreisebene dar, also Kreistage und Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte. http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/kw.html
Ja und election.de hat auch andere Zahlen - die haben tasächlich die Städte reingerechnet, deswegen ist der Wert dort z.B. für Linke und Grüne höher als im offiziellen "Kreis"-Ergebnis.
das stimmt wohl.
aber, wie bereits geschrieben, ich bin nicht ansatzweise auf die krude idee gekommen, dass ein publiziertes kreiswahlergebnis auf landesebene die städte ausschließen könnte.
So ich habe jetzt sowohl mit statistschen Landesamt, wie mit einem befreundeten Referenten in der Staatskanzlei gesprochen.
Bei den Kreistagswahlen sind die kreisfreien Städte nicht dabei.
Es gibt auch keine Auswertung die die kreisfreien Stäadte und die kreisfreien Städte zusammen ausweist.
Es muß also tatsächlich auf der Basis der auf den Stadtseiten angegeben Ergebnisse ausgerechnet werden.
Es müssen Gesamtstimmen durch Anzahl der jeweiligen individuellen Stimmzahl geteilt und das dann noch auf die Wahlbeteiligung angepasst werden. Wenn das mit Deinem Tool geht umso besser.
Den Kasten Jever bezahle ich.
danke für die info!
ja, das dürfte mit meinem tool funktionieren.
vorsichtshalber schaue dir aber die formel "fiktive wählende" des schweizer bfs an - nicht, dass mir gedanklich ein fehler unterlaufen ist:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/grundlagen/definitionen.html
dort unter dem buchstaben "P" das schlagwort "Parteistärke" suchen.
dort heißt es zur formel "fiktive wählende" resp. zur allgemeinen berechnung der "Parteistärke", auf dt. verhältnisse übertragen: prozentuales ergebnis - jetzt kommt ein sehr wissenschaftlich-trockener text:
Diese Formel gilt für die Berechnung der Parteistärke innerhalb eines Wahlkreises, nicht jedoch für die Berechnung der Parteistärke einer Einheit mit unterschiedlich grossen Wahlkreisen. Bei solchen Berechnungen kann nicht von der Summe der Stimmen ausgegangen werden, da den Wählenden je nach Wahlkreis eine unterschiedliche Zahl von Stimmen – entsprechend der Anzahl Sitze im Parlament – zur Verfügung stehen. Um kantonale oder gesamtschweizerische Werte zu erhalten, müssen daher die abgegebenen Stimmen – wahlkreisweise – in eine über alle Wahlkreise hinweg vergleichbare Grösse umgerechnet werden: in die sogenannten fiktiven Wählenden. Die Zahl der fiktiven Wählenden wird ermittelt, indem, vereinfacht gesagt, die Anzahl der erhaltenen Stimmen durch die Anzahl der zu vergebenden Sitze des entsprechenden Wahlkreises geteilt wird. Diese Berechnung enthält allerdings einen kleinen Fehler, da sie das Faktum übergeht, dass nicht alle Wählende ihre Stimmkraft voll ausschöpfen: Etwa 1% der Stimmen – auf Wahlzetteln ohne Listenbezeichnung (den sogenannten «freien Listen»), auf denen nicht sämtliche Zeilen ausgefüllt wurden – gehen verloren. Die Zahl der fiktiven Wählenden ist bei dieser vereinfachten Berechnung denn auch um rund 1% kleiner als die Zahl der gültigen Wahlzettel bzw. der Zahl derjenigen, die sich effektiv an den Wahlen beteiligt und gültig gewählt haben. Das Bundesamt für Statistik geht jedoch davon aus, dass die Zahl der fiktiven Wählenden identisch sein muss mit der Zahl der abgegebenen gültigen Wahlzettel. Es verteilt daher die «verlorenen Stimmen» von den Wahlzetteln ohne Listenbezeichnung gleichermassen auf alle Parteien, und zwar ent-sprechend derer Parteistärke. Dies geschieht, indem anstelle des Divisors «Anzahl Sitze pro Wahlkreis» ein Divisor «Total der abgegebenen Stimmen/Total der gültigen Wahlzettel» gebildet wird. Das Total der so berechneten fiktiven Wählenden ist identisch mit der Zahl der gültigen Wahlzettel. Die fiktiven Wählenden werden für das jeweilige Aggregationsniveau (Gemeinden, Bezirke, Kantone) separat berechnet. Aus mathematischen Gründen entspricht die Summe der fiktiven Wählenden über alle Gemeinden oder Bezirke eines Kantons nicht exakt dem auf Kantonsebene berechneten Wert der fiktiven Wählenden.
ich denke, das trifft es, und ist auch auf bawü-verhältnisse übertragbar.
an der stelle ist dann anschließend ein copyright fällig. offenbar sind wir die einzigen, die ein landesweites kommunalwahlergebnis veröffentlichen.
zwei herzchen ... und das, bevor der endgültige text anline war. das ging aber fix!
Ds liest sich passend.
Ds liest scih passend.
perfekt!
dann werde ich beginnen, die tabelle entsprechend umzugestalten.
weißt du, ob die eingangs von mir angeführten daten ausnahmslos zur verfügung stehen? und: unter was soll ich den gerstensaft verbuchen? :-)
Die Daten wirst Du von den Stadtseiten holen müssen. Gar nicht verbuchen. Das ist eine Privatspende. Was kostet Dein Kasten denn?
Was kostet Dein Kasten denn?
12,99 euro
Die Daten wirst Du von den Stadtseiten holen müssen.
okay.
kannst du notfalls intervenieren, wenn bestimmte zahlen nicht zur verfügung stehen? bzw. beim landeswahlleiter vorab anfragen, ob denen diese zahlen vorliegen? das wäre vermutlich das klügste. dann läge das ergebnis ziemlich schnell vor - was mir wichtig wäre.
schnell heißt: möglichst im laufe des wahlabends!
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am liebsten wäre mir: ich verkünde das endergebnis, noch bevor der landeswahlleiter es verkündet. hier: das kreisergebnis ohne städte.
so war es bei den letzten nationalratswahlen in der schweiz, 2011 und 2015, der fall. ich war jeweils etwa eine halbe stunde schneller.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
(Hinweis: Links verweisen stets auf Wahlfieber.de - identischer Login)
1. Halbjahr
2. Halbjahr
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