Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung

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  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    FreundvonLI, 03.07.2019 11:14, Antwort auf #150

    Die Stichworte Abwanderung, Frustration und Ostdeutsche Länder kann man jedenfalls in vielen Zusammenhängen googeln. Du bist dazu im Gegensatz der Meinung, es gäbe keine/kaum Frustration in Ostdeutschland? Und die Abwanderung findet nicht statt, oder aus lauter Zufriedenheit heraus?

    Sicher gibt es Frustration etc., ich denke aber nicht, dass das eine wesentliche Motivation ist, AfD zu wählen. Es gibt auch in Westdeutschland derartige Problemregionen, in denen wenig AfD gewählt wird. Meines Erachtens geht es wirklich eher um die Probleme mit der Migration als solches. Man sieht überall, dass es Probleme gibt und merkt, dass man nicht offen darüber reden kann. Die Ostdeutschen sind dafür sensibilisiert, weil ihnen in der DDR ebenfalls der Mund verboten wurde und tragen in gewissem Ausmaß den "Geist der Revolution" in sich.

  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    Eckhart, 03.07.2019 12:26, Antwort auf #151

    Es gibt eine starke Korrelation: Je weniger Migranten im Umfeld, desto mehr AfD.
    Die Migrantenquote ist in den Westländern jedendalls weit höher und die AfD hat im Osten die besseren Ergebnisse um die 20 herum.
    Es liegt also weniger an "echten" Problemen mit der Überfremdung, sondern einfach an Ängsten davor.

  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    Eckhart, 03.07.2019 12:27, Antwort auf #151

    Es gibt eine starke Korrelation: Je weniger Migranten im Umfeld, desto mehr AfD.
    Die Migrantenquote ist in den Westländern jedendalls weit höher und die AfD hat im Osten die besseren Ergebnisse um die 20 herum.
    Es liegt also weniger an "echten" Problemen mit der Überfremdung, sondern einfach an Ängsten davor.

  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    FreundvonLI, 03.07.2019 13:33, Antwort auf #152

    Es liegt also weniger an "echten" Problemen mit der Überfremdung, sondern einfach an Ängsten davor.

    Falsch. Im Westen ist zu unterscheiden: Es gibt natürlich die Globalisten (tendentziell aus der Oberschicht), die so viele Ausländer wie möglich in Deutschland haben möchten. Dieses Milieu findet man etwa im Prenzlauer Berg. Aber es gibt eben auch die etwas schlechter gestellten Bürger in migrantisch geprägten Problemvierteln (Duisburg-Marxloh), die durchaus häufiger AfD wählen. Insgesamt ist der Westdeutsche halt immer noch so sozialisiert, dass nationales Denken absolut böse ist und hat daher tendenziell Hemmungen, AfD zu wählen.

    Die von dir genannten "Ängste" haben sich leider in der Vergangenheit in Form von diversen Tötungsdelikten als "real" manifestiert.

  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    sorros, 03.07.2019 14:20, Antwort auf #154

    Was hat der Scheiss in den letzten Posts mit "eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte" zu tun?

  • RE: ... eine inakzeptable Verharmlosung der schrecklichsten Jahre deutscher Geschichte

    sorros, 03.07.2019 14:22, Antwort auf #154

    Was hat der Scheiss in den letzten Posts mit "Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung" zu tun?

  • RE: Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung - Sachsen

    an-d, 05.07.2019 20:28, Antwort auf #156

    Eine positive Nachricht aus dem schönen Sachsen:

    43 Listenplätze der AfD Sachsen für ungültig erklärt

    https://www.mdr.de/sachsen/politik/landtag/landeswahlausschuss-zulassung-landesl isten-100.html

    Wenn das rechtlichen Bestand hat, dann kann die sog. Alternative zwar u.U. etwas ausgleichen durch mgl. Direktmandate. Diese nicht berücksichtigend blieben nach derzeitigen Umfragen rund 1/3 der mgl. Sitze der Rechten durch diese unbesetzt bzw. werden dann an andere verteilt. Auf Social-Media läuft von rechter Seite schon das Opfer-Gejammer und Hass auf die anderen an.  Die gr. Mehrzahl der Rechtsradikalen und sonstigen Afd-Freunde eruiert in keiner Weise die juristische Seite.

    ZDF:"Der Landeswahlausschuss monierte nun, dass die Landesliste bei den beiden getrennten Parteitagen bestimmt wurde - statt in einer einheitlichen Versammlung."

    Wenn das stimmt, dann dürfte das juristisch wasserdicht sein. Für die Aufstellung ist in den Bundesländern in denen mir das Wahlrecht bekannt ist (wozu Sachsen nicht gehört) eine einheitliche Versammlung notwendig. D.h. man kann zwar zu unterschiedlichen Zeiträumen wählen, muss aber eine Fortsetzung der Aufstellungsversammlung machen und nicht eine zweite autonome Versammlung. Da Rechtsgrundlage letztlich das GG und das Bundeswahlgesetz ist, dürfte das in Sachsen nicht anders sein. Auch eine Heilung dürfte nicht möglich sein. Insofern die Klageankündigung v.a. Schaumschlägerei.

  • RE: Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung - Sachsen

    FreundvonLI, 05.07.2019 21:50, Antwort auf #157

    Wenn es gut läuft, greift die Liste doch überhaupt nicht. Dieser Aspekt wird in den Medien leider nicht beleuchtet.

  • RE: Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung - Sachsen - Wahlkreisprognose

    an-d, 05.07.2019 21:59, Antwort auf #157

    https://wahlkreisprognose.de/prognose-saechsische-landtagswahlkreise.html

    Die Recht(sradikalen)en wollen jetzt eine Erstimmenkampagne machen. In den anderen Parteien wird aber auch schon fleissig über taktisches Wählen diskutiert. Sinngemäß z.B.  in den Städten grün, auf dem Land CDU.  Oder Sixtus (Grüne) etwas diplomatischer: "Das bedeutet, sächsische Demokrat*innen sollten mit ihrer Erststimme taktisch wählen: immer die demokratische Kandidat*in (Partei ist sekundär), die im jeweiligen Wahlkreis die größten Chancen gegen die </a>AfD-Kandidat*in hat. Zweitstimme dann nach Belieben."

    Sicherlich fällt es vielen schwer die sehr rechte sächsische CDU zu wählen.Trotzdem durchaus spannernd, inwieweit aus den im o.a. Link 26 Mandaten f.d. AfD mehr oder weniger werden. Meine Einschätzung ist, dass es den Rechten vielleicht gelingt eine gewisse Mobilisierung hinzubekommen, dass aber quantitativ und qualitativ das taktische Vermögen der Wähler* derjenigen, denen die rechte Hetze, die rechten Netzwerke usw. reichen größer ist: Meine Einschätzung: Die AfD wird Direktmandate am unteren Rand des ihnen möglichen gewinnen.

    Falls dem so wäre könnte aufgrund von extrem vielen Überhangmandaten f.d. CDU (+ Ausgleich f.d. anderen außer der AfD)  das Desater für die AfD sogar noch größer werden.

    Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte Überhangmandate+Ausgleich für demokratieschädlich und tendenziell auch für verfassungswidrig und sehe in ihnen vor allem ein Absicherungsmodell für die großen Parteiapparate. Ein Wahlgesetz sollte so gestrickt sein, dass Überhangmandate nicht oder wenn nur im sehr geringen Umfang vorkommen können, z.B. durch Verringerung der Direktmandate im Verhältnis zu den Listenmandaten.

  • RE: Landtagswahlen im Herbst erste Einschätzung - Sachsen - Wahlkreisprognose

    FreundvonLI, 05.07.2019 22:14, Antwort auf #159

    So ein Blödsinn. Die AfD ist eventuell stark genug, um bei 25% der Zweitstimmen die Hälfte der 60 Direktmandate zu erhalten. Dann gibt es keine Ausgleichsmandate und die Liste greift nicht.

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