Direktmandate Bund

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  • RE: Direktmandate Bund

    Mirascael, 03.11.2018 14:32, Reply to #20
    #21

    Nur da Mirascael im USA-Forum, wo ich nicht posten darf, so seltsames postet, hier sein Zitat:
    "Die 2. Reihe hatte ich eh nur gelistet, um den hiesigen rotschwarzgrünen Block zu provozieren - denn dem fällt die Trennung zwischen Musikgeschmack und Weltanschauung traditionell schwer (nicht umsonst demonstriert nur das linke Lager gegen missliebige Meinungsäußerungen, stört Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen, bedroht Gastwirte und fordert gar Berufsverbote gegen vermeintich 'Rechte", umgekehrt gibt es das so nicht)."

    Er weiß offensichtlich nicht, dass die AfD von Berlin aus zentral gesteuert auf allen Ebenen  gegen missliebige Bands, Kunstprojekte, Jugenhäuser usw. vorgeht.

    Z.B. hier:
    https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/afd-protest-gegen-punkband-im-roxy-282 32542.html

    oder hier:

    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/angriff-auf-die-kunstfreiheit --afd-geht-gegen-kulturprojekte-vor-31512724?originalReferrer=http%3A%2F%2Fm.fa c ebook.com&fbclid=IwAR25_eHwDHGxmny_aEt2XTS4QkaB8oTFW7DEyFkeY1gAqfAJMsf RA8pVh qY

    Strohmann-Alarm (mal wieder, Linke können offensichtlich nicht anders).

    Es geht um staatlich subventionierte Veranstaltungen mit linksradikalen / -extremistischen Bands + Inhalten. Feine Sahne Fischfilet? Im Ernst jetzt? Geht's noch? Die Böhsen Onkelz werden schliesslich auch nicht gepampert.

    Natürlich ist das skandalös und massiv zu kritisieren, es ist nicht Aufgabe der Steuerzahler, Events mit staatsfeindlichen Protagonisten zu finanzieren.

    Aber wo werden denn Veranstaltungen/Demonstrationen von Grünen, Linken und SPD sabotiert und behindert? Wirte, die diesen Parteien Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, bedroht und angegriffen?

    500 m von mir entfernt war neulich Poggenburg bei einer internen Veranstaltung - Hunderte Gegendemonstranten und Chaoten, massive Sachbeschädigung etc. - Linke haben nunmal mit freier Meinungsäusserung, Demonstrationsfreiheit, liberalem Rechtsstaat usw. wenig bis nichts am Hut. Nur ein gigantisches Polizeiaufgebot hat Schlimmeres verhindert.

    Disclaimer: Ich selber finde den Poggenburg ganz fürchterlich. Ist aber kein Grund, ihm seine gesetzlich verbrieften Grundrechte abzuerkennen und ihn bei der Ausübung dieser gesetzeswidrig zu hindern. Auch wenn Typen wie Du das nicht verstehen können und ihn am liebsten zum Abschuss freigeben würden.

  • RE: Direktmandate Bund

    Eckhart, 03.11.2018 16:34, Reply to #21
    #22

    Natürlich werden die Böhsen Onkelz genauso gepampert. In dem Moment wo sie in einem Stadion oder Halle auftreten, denn diese sind immer nicht kostendeckend finanziert. Feine Sahne Fischfilet kriegt ja auch keine Staatknete. Die AfD wirft vor, dass sie irgendow auftreten.Aber man sieht halt, wenn 2 das gleiche tun, dann ist es für dich niemals das selbe.
    Bist halt kein Nazi, aber....

    Übrigens, wenn ich am Grünen Wahlstand stehe, ist mir schon mehrfach angedroht worden von gänzlich unbekannten: "Wenn wir dran sind, dann stellen wir solche wie euch als erstes an die Wand!"
    Ich mach seit 20 Jahren Wahlkämpfe. Von den Gegner der CDU oder SPD habe ich sowas nie gehört. Die totale Verrohrung, das überbordwerfen des christlichen Anstandes, die totale Spaltung und grenzenlose Pöbelei.

    So ist das halt mit Fans einer Partei, deren Bundestagsabgeordnete gerne 1400 Asylbescheide pro Minute mit dem Maschinengewehr abarbeiten würden.

  • RE: Direktmandate Bund

    sorros, 03.11.2018 21:37, Reply to #22
    #23

    Übrigens, wenn ich am Grünen Wahlstand stehe, ist mir schon mehrfach angedroht worden von gänzlich unbekannten: "Wenn wir dran sind, dann stellen wir solche wie euch als erstes an die Wand!"

    Also mir ist sowas noch nie angedroht worden. Würde ich auch Keinem raten!

  • RE: Direktmandate Bund

    Eckhart, 03.11.2018 22:30, Reply to #23
    #24

    Mir blieb die Spucke weg.

    Wildfremde, im vorübergehen. :-(

  • RE: Direktmandate Bund

    gruener (Luddit), 04.11.2018 01:29, Reply to #24
    #25

    bei aller berechtigten und notwendigen empörung:

    das geschilderte ist nicht neu. im gegenteil: uralt. und es hat primär nichts mit der afd oder ähnlichem zu tun. (u.a. in dem sinne, dass sich unverbesserliche endlich in einem vermeintlich von der afd geschürten klima wieder trauen, das zu sagen, was sie insgeheim schon lange denken)

    leider - was heißt leider? denn es verwundert mich überhaupt nicht - sind auch grüne eines solchen verhaltens ggü. nicht immun.

    bück dich mal in meinem rot-grünen (nobel-)viertel nach sogenanntem sperrmüll, weil du dort etwas interessantes oder nützliches entdeckt hast, was der bisherige besitzer als unbedingt vernichtenswert eingestuft hat. die blicke, die dich treffen von vorbei eilenden, eindeutig öko-wirkenden personen lassen sich im grunde nur zusammen fassen in: wenn blicke töten könnten... abfällig, abwertend, gehässig. allein die entsprechenden verbalausbrüche unterbleiben. aber macht das wirklich irgendeinen unterschied? die (insgeheime) diskrimierung ist eh da. und an dem punkte ist es nur eine frage der zeit, bis sich diese auch in adäquaten worten luft verschafft.

    ich übertreibe? - sicher?! - es würde mich freuen, wenn dem so wäre. jedoch hege ich diesbezüglich gewisse zweifel. zu häufig tritt der zuvor ansatzweise beschriebene vorgang auf.

    ******

    um das zuvor beschriebene etwas zu verdeutlichen:

    bei mir um die ecke liegt eine kurze seitenstraße, in der primär wohlhabene menschen wohnen. vermeintlich mit ökologischem bewusstsein. die straße ist eine tägliche fundgrube für den, der seinen eigenen haushalt aufrüsten muss oder will. denn dort stellt man alles, was man nicht mehr braucht, vor die tür. egal, was es ist. denn man agiert ja stets nachhaltig. glaubt man dort zumindest.

    nicht selten finden sich dort auch - nur eines von vielen beispielen - kaum ein jahr alte kühlschränke der energieeffizienzklasse A++, rausgestellt, weil man sich einen kühlschrank der klasse A+++ zugelegt hat. man kann es sich ja leisten. und, man ist ja grün und voll öko. nur: was hat ein solches verhalten mit dem von den grünen propagierten prinzip der hachhaltigkeit gemein? - mir fällt lediglich ein punkt ein: der umstand, dass man das nicht mehr gebrauchte nicht sogleich verschrottet. aber das allein ist nicht nachhaltig. im gegenteil.

    um zum ausgangspunkt zurückzukommen: ich habe es ein-, zweimal gewagt, jemanden aus eben dieser straße deswegen verbal zu kritisieren. ja, wenn blicke töten könnten ... und vlt. wollten sie mir ja auch nonverbal vermitteln: wenn wir erst mal an der macht sind, bist du der erste ... na ehschowissn.

    ******

    fazit: um unsere politische kultur ist es alles andere als gut bestellt. und daran ist nicht allein nur eine bestimmte seite schuld.

    formulierungen wie: "So ist das halt mit Fans einer Partei, deren Bundestagsabgeordnete gerne 1400 Asylbescheide pro Minute mit dem Maschinengewehr abarbeiten würden" sind überaus geeignet, die bereits angeschlagene kultur weiter entarten zu lassen.  was ja womöglich sogar erwünscht ist.

  • RE: Direktmandate Bund

    Eckhart, 04.11.2018 18:28, Reply to #25
    #26

    Die reichen Snobs, von denen du redest, kenne ich nicht. Von der Sorte hat es bei unseren 200 Mitgliedern im Kreisverband keinen einzigen.
    Die würden mit ihren SUVs auch Probleme bekommen, wenn sie mal bei einer Mitgliederversammlung aufgtauchen würden. ABgesehen davon würden wir sie, wenn wir denn was in der Bundespolitik zu sagen bekommen, mit Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer und einem gerechten Tarif der Einkommenssteuer beglückt werden, sowie sich künftig mit einer Bürgerversicherung auch an den allgemeinen Krnakheitskosten mit beteiligen dürfen. Dazu Abschmelzen des Ehegattenprivilegs zugunsten der Gleichstellung von Kindern in der Steuererklärung.
    Dazu Besteuerung von Flugbenzin, usw usf. So ein Lebensstil wie du ihn beschreibst, geht weder mit grünen Idealen zusammen, noch gibt das die Erde mit ihren Ressourcen her. Wir wollen z.B. Diesl nachrüsten und nicht verschrotten. Mehrwertsteuersatz für Reparaturen auf 7% senken und niocht 1 Jahre alte Kühlschränke wegschmeissen usw. usf.

    Du bist so voll von falschen Vorstellungen was Grüne wollen.

    Ich bin allerdings tatsächlich der Meinung, dass viele der gut 20%, die sich aktuell vorstellen können, Grüne zu wählen, auch keine richtige Ahnung davon haben, was wir wollen, bzw. uns allen zumuten müssen, für eine lebenswerte Zukunft.

  • RE: Direktmandate Bund

    gruener (Luddit), 05.11.2018 04:04, Reply to #26
    #27

    ob es sich wirklich um reiche snobs handelt? gute frage.

    m.e. um leicht besserverdienende - lehrer, ärzte, höhere beamte oder angestellte - im grunde, das typisch grüne klientel. was auch erklärt, dass in der genannten straße rot-grün bei wahlen stets auf eine satte mehrheit kommt.

    die wegwerfmentalität erklärt sich womöglich nicht allein daraus, dass man es sich leisten kann, sondern gründet womöglich auch darin, dass selbige ein schlechtes gewissen plagt - vermutlich zu viel öko-wahn eingeimpft - und man daher mit vermeintlich bestem beispiel voran gehen möchte. u.a. deswegen wird dann der öko-kühlschrank A++ gegen den ökowahn-kühlschrank A+++ ausgetauscht. koste es, was es wolle.

    natürlich macht man dadurch alles falsch ... was wiederum die frage aufwirft: wenn selbst diejenigen, die es ob ausbildung etc pp besser wissen müssten, grün und nachhaltgkeit nicht kapieren, ja wer dann? - etwa die, die es sich nicht leisten können?

    immerhin, sie werfen die kaum genutzten gegenstände nicht (sofort) in den müll, sondern stellen sie - brav versehen mit zetteln "voll funktionstüchtig" - an den straßenrand. so weit alles gut, wären da nicht die - man verzeihe mir die folgenden worte - asozialen vollkoffer und hirnbefreiten oberidioten, die sogleich die kabel von den geräten abschneiden, weil kupfer ja so wertvoll ist. damit ist es dann auch um die funktionstüchtigkeit geschehen, und der öko fabriziert vor allem eines: abfall und sperrmüll.

  • RE: Direktmandate Bund

    Eckhart, 05.11.2018 10:07, Reply to #27
    #28

    Du bist nicht up to date.

    Besonders viele besonders gut Situierte sind Besorgte AfD-Wähler.

    So sehen aktuelle Wahlanalysen aus.

    https://www.stern.de/politik/deutschland/afd-erfolge-in-hessen--was-besorgte-bes serverdienende-in-wiesbaden-zur-afd-treibt-6735554.html

    Vielleicht solltest du dich von deinen lieb gewordenen Vorurteilen befreien?

    ob es sich wirklich um reiche snobs handelt? gute frage.

    m.e. um leicht besserverdienende - lehrer, ärzte, höhere beamte oder angestellte - im grunde, das typisch grüne klientel. was auch erklärt, dass in der genannten straße rot-grün bei wahlen stets auf eine satte mehrheit kommt.

    .....

  • RE: Direktmandate Bund

    gruener (Luddit), 06.11.2018 04:20, Reply to #28
    #29

    Du bist nicht up to date.

    Besonders viele besonders gut Situierte sind Besorgte AfD-Wähler.

    So sehen aktuelle Wahlanalysen aus.

    https://www.stern.de/politik/deutschland/afd-erfolge-in-hessen--was-besorgte-bes serverdienende-in-wiesbaden-zur-afd-treibt-6735554.html

    Vielleicht solltest du dich von deinen lieb gewordenen Vorurteilen befreien?

    ob es sich wirklich um reiche snobs handelt? gute frage.

    m.e. um leicht besserverdienende - lehrer, ärzte, höhere beamte oder angestellte - im grunde, das typisch grüne klientel. was auch erklärt, dass in der genannten straße rot-grün bei wahlen stets auf eine satte mehrheit kommt.

    .....

    ach, da muss ich mich weniger von irgendwelchen vorurteilen befreien. - oder vlt. doch?

    dann ist es vermutlich lediglich das weit verbreitete vorurteil, dass ein landeswahlleiter bei allen wahlergebnissen keine fake news verbreitet.

    ******

    ps: afd in selbiger straße ... sowas von deutlich unter ferner liefen - aber auch dies ist wahrscheinlich nur eine dreiste lüge, die die offiziellen wahlbehörden verbreiten, um, wie immer, den pöbel ruhig zu stellen.

    pps: der verlinkte "sehr persönliche Einwurf" (dein link zu stern.de) als quasi ernsthafter, ja beinahe politik-wissenschaftlicher beleg für "aktuelle Wahlanalysen"? - ich werte die verlinkung mal als aller-, aber wirklich allerersten versuch in pseudopolitischer comedy. - falls es wahrlich mehr gewesen sein sollte, könnte ich auf die ebenso ernsthafte idee kommen, eine non-existente transzendenz geradezu verzweifelt anzuflehen: herr, wirf hirn vom himmel! - denn da dürfte es ja selbst den von mir ständig geschmähten damen und herren von infratest dimag und fgw zu recht den magen umdrehen.

    ppps: wir benötigen offenbar osze-beobachter bei kommenden wahlen in deutschland. schaden kann es nicht.

  • RE: Direktmandate Bund

    drui (MdPB), 06.11.2018 18:49, Reply to #29
    #30

    Es gibt diverse Studien, jeder mag sich sein Urteil selbst bilden:

    Das Forschungsinstitut YouGov hat die aktuelle Wählerschaft der sieben großen Parteien untersucht, ZEIT ONLINE stellt die Ergebnisse vor. Die meisten AfD-Wähler sind männlich, älter als 30 Jahre, durchschnittlich gebildet, und verdienen gut. Auch die Daten von YouGov bestätigen: Die AfD-Wähler sind nicht das, was man gemeinhin "die kleinen Leute" nennt. Die AfD wird vor allem von Menschen mit mittlerem bis gutem Einkommen gewählt: 38 Prozent der aktuellen AfD-Wähler verdienen 1.500 bis 3.000 Euro netto. Immerhin 25 Prozent liegen über 3.000 Euro.

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/afd-waehler-terrorbekaempfung-in tegration

    Es gibt aber deutliche Ost-West-Unterschiede:

    „Neu ist dabei die Erkenntnis, dass die Gründe für den Erfolg der AfD in Ostdeutschland andere sind, als im Westen“, sagt  Alexander Kritikos, einer der Autoren der Studie, gegenüber Cicero. In Westdeutschland war die AfD vor allem in den Wahlkreisen erfolgreich, wo die Haushaltseinkommen besonders niedrig sind. Im Osten dagegen wurde die AfD überdurchschnittlich stark in Wahlkreisen mit hohem Durchschnittsalter gewählt. Auch in den Wahlkreisen, wo mehr Industrie und Handwerksbetriebe ansässig sind, hat die AfD einen größeren Erfolg. Andere Faktoren wie die Arbeitslosenquote, der Ausländeranteil in einem Wahlkreis oder das durchschnittliche Bildungsniveau haben laut der Studie kaum Einfluss auf den Zuspruch.

    https://www.cicero.de/innenpolitik/diw-studie-afd-waehler-deutsches-institut-fue r-wirtschaftsforschung-berlin-alexander-kritikos

    https://www.diw.de/de/diw_01.c.578521.de/themen_nachrichten/afd_wurde_bei_der_bu ndestagswahl_haeufiger_in_laendlichen_und_ueberalterten_wahlkreisen_gewaehlt.htm l

    Und in den Städten ist die AfD allgemein schwach, vermutlich auch in Kiel.

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