Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: am 11.02.24 findet die Wiederholungswahl statt.
Betroffen sind über 500.000 Wählende
+++++++++++++++++++++++
Was mich beschäftigt. Wie sieht unser Markt dazu aus?
Einfache Methode: ein Markt zu Gesamt-Berlin - Nachteil - keine großen Veränderungen
Besser wäre: Der Markt bezieht sich nur auf die Bezirke, in denen die Wahl wiederholt werden muss
Problem: Woher die Zahlen nehmen? Telefonate mit der berliner Wahlbehörde verliefen diesbezüglich erfolglos
+++++++++++++++++++++++
fragen an die community:
hat wer irgendwo detaillierte ergebniszahlen von 2021 im netz entdeckt - im excel-format und unbedingt auf wahlbezirkebene - ergebnisse in wählerstimmen, NICHT in prozent
ist irgendwo im netz das 2021-ergebnis publiziert? NUR für die jetzt betroffenen wahlbezirke
welches berliner medium ist bzgl. der wiederholungswahl besonders aktiv?
Das Büro der Bundeswahlleiterin hat mir freundlicherweise eine Ergebnistabelle zur Vefügung gestellt, mit deren Hilfe ich das Ergebnis jener Wahlbezirke nachstellen konnte, in denen im Februar erneut gewählt werden muss.
Ich präsentiere daher hier:
Partei | Stimmen | Prozent | |
Grüne | 114.530 | 27,19 | |
SPD | 94.444 | 22,42 | |
CDU | 57.834 | 13,73 | |
Linke | 50.094 | 11,89 | |
FDP | 38.191 | 9,07 | |
AfD | 29.539 | 7,01 | |
Andere | 36.574 | 8,68 | |
Summen | 421.206 | 100 |
Legende:
-----
Die Zahlen haben mich durchaus überrascht.
****************************
Auf wahlrecht.de findet sich eine detaillierte Analyse zur Nachwahl, man weiss bereits jetzt, wie viele Stimmen jede Partei benötigt, um die verlorenen Mandate zurückzugewinnen:
Die prozentualen Ergebnisse sind bei den Nachwahlen bezüglich der Mandate völlig uninteressant, entscheidend ist für die Parteien ausschliesslich die Anzahl der erreichten Zweitstimmen.
Das kann den Grünen jetzt durchaus Wählerstimmen kosten.
Das kann den Grünen jetzt durchaus Wählerstimmen kosten.
Glaube ich niht. Doofe Nüsse gibt es überall und das wissen sowohl der Wähler, wie die Wählerin.
Das kann den Grünen jetzt durchaus Wählerstimmen kosten.
Glaube ich niht. Doofe Nüsse gibt es überall und das wissen sowohl der Wähler, wie die Wählerin.
Bin ich bei sorros.
Sie vertieft zwar den Eindruck, den ich von einigen Grüninnen (Kompetenz abgehoben uneinsichtig)habe, aber sie ist ein kleines Lichtlein, die Stammwähler beeinflusst das nicht.
Das kann den Grünen jetzt durchaus Wählerstimmen kosten.
Glaube ich niht. Doofe Nüsse gibt es überall und das wissen sowohl der Wähler, wie die Wählerin.
Bin ich bei sorros.
Sie vertieft zwar den Eindruck, den ich von einigen Grüninnen (Kompetenz abgehoben uneinsichtig)habe, aber sie ist ein kleines Lichtlein, die Stammwähler beeinflusst das nicht.
die frau boden hat einfach das falsche parteibuch. da schadet selbst ein ausgestreckter rechter arm nicht. tenor. haben sie vermutlich verdient, diese "fascho-bullen" (vorsicht, satire!)
hätte sie jedoch oin blaues parteibuch ... mind. zwei monate massendemos incl. verbotsforderungen selbst noch in der kleinsten kleinstadt nebst täglichen sondersendungen und talkshows im örr.
Die Zahlen haben mich durchaus überrascht.
Wenn man die Karte dazu sieht, überrascht es wenig:
https://interaktiv.morgenpost.de/wiederholungswahl-berlin-2024/
Schönholz, Pankow, Prenzlauer Berg, Tupfer in Mitte und Schöneberg, grüne Hochburgen sind überproportional vertreten, linke und AfD-Hochburgen unterproportional.
Tendenziell sehe ich im Markt die Grünen und die AfD überbewertet, SPD und Linke unterbewertet.
Man schaue darauf, was die Linke zur vorigen Wahl verloren hat, 7,3%. Vielleicht kann sie ohne die Last von Sahra Wagenknecht sogar besser abschneiden als 2021. Denn das BSW kandidiert ja nicht.
Wichtig wird wohl auch die Wahlbeteiligung, ich fürchte ja, die wird sehr niedrig ausfallen. Davon könnten die Parteien profitieren, die viele Briefwähler haben, aber in erster Linie andere Bundesländer, denn Berlin wird dann Mandate verlieren. Teuer für die Steuerzahler, wenn sie dann Diäten und Pensionen für brandneue Abgeordnete zahlen dürfen, die gerade mal ein Jahr im Amt sein werden.
richtig könnte, auch aus meiner sicht sein:
- die große unbekannte ist die wahlbeteiligung - jedoch nicht allein in bezug auf briefwähler; die frage ist vlt. eher: wie groß ist die zahl der (überzeugten) stammwähler?
- der verlust der linken dürfte gering ausfallen - sie lagen schon 2021 am boden
- der grüne verlust könnte sehr schmerzhaft ausfallen - was wiederum auch bedeuten würde: die aktuell in umfragen vermuteten verluste von 1 bis 2 prozent sind makulatur. es winkt eher die 10% marke...
***************
bzgl. spd und afd bin ich skeptisch:
- die werte für scholz sind aktuell deart desaströs, dass ein ergebnis um 14 % real werden könnte
- 7 % plus für die afd entspräche hochgerechnet auf ein bundesergebnis etwa einem plus von rund 10 % - auch durchaus realistisch
ich sehe übrigens derzeit eher die cdu etwas niedriger, bei knapp über 20 %.
Wahlfieber, originally a platform from the German-speaking world, offers (user-based) forecasts on elections worldwide - using political prediction markets without applying any algorythm.
Germany / Austria / Switzerland
All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections
Europe
Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.
USA
All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.
UK
All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.
Worldwide
National elections - including Australia, Canada, Israel, Japan, New Zealand, etc.
This is how you contribute to the prediction - See the Infocenter
Please send error messages and feedback by email to: help@wahlfieber.com