NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

Beiträge 1 - 10 von 65
  • NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    erich haiderer, 10.10.2006 01:38
    #1
    Ohne selbst werten zu wollen, muss man ohne jede Animosität feststellen, dass es nebst Meinungs"forschern" zwei große Verlierer der kurz zurückliegenden NR Wahlen 2006 gab: Schwarz und Blau, die alle ihre Wahlziele verfehlten. Die Einen gestehen ihre Misserfolge etwas mehr, die andere etwas weniger ein, bzw. reden sich auf die Erfolge anderer aus.
  • Re: NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    erich haiderer, 10.10.2006 02:01, Antwort auf #1
    #2
    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die österreichischen WählerInnen die ÖVP/FPÖ gerade für jenen Reformkurs abstraften, der den Schwarzblauen erst kürzlich großes Lob der Weltpresse einbrachte.
  • Re: NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    ramana, 10.10.2006 02:05, Antwort auf #2
    #3
    Undankbares Volk...!
  • Re: NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    moritz, 10.10.2006 02:08, Antwort auf #2
    #4
    ja, man hat es schon nicht leicht mit dem pöbel.

    aber wie resümierte schon der dichter bertolt brecht: "wenn der regierung das volk nicht passt, möge sie sich bitteschön ein anderes wählen."
  • Re: NR Wahl 2006: drei Wahlverlierer: Schwarz+Blau+Orange

    ThomasK, 10.10.2006 02:27, Antwort auf #2
    #5
    ähem, Peter Haiderer, es ist ja fast schon urkomisch was du immer wieder verzapfst.

    - hat nicht Peter Westenthaler immer darauf wert gelegt, dass das BZÖ die groooßen Regierungserfolge mitgetragen hat?
    - war das Wahlziel des BZÖ nicht "7+"?
    - ist das BZÖ an Mandaten von 16 auf 7 geschrumpft?

    oder hab ich das nur geträumt?

    btw:
    Die Null-Werbung-Partei MATIN war in 7 (von 9) Bundesländern stärker als das BZÖ.
  • Re: NR Wahl 2006: drei Wahlverlierer: Schwarz+Blau+Orange

    gruener (Luddit), 10.10.2006 02:30, Antwort auf #5
    #6
    ich weiß gar nicht, was du hast.

    ihr eigentliches ziel hat das bzö doch knapp erreicht: 7(+)
  • Re: NR Wahl 2006: drei Wahlverlierer: Schwarz+Blau+Orange

    ThomasK, 10.10.2006 02:37, Antwort auf #6
    #7
    > ihr eigentliches ziel hat das bzö doch knapp erreicht: 7(+)

    ach ja, die zeichensetzung... und es waren ja sicher mandate gemeint und nicht % ... wahrscheinlich war das bzö auch bis jetzt gar nicht im nationalrat vertreten ... wie dumm von mir ...

  • Re: NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    britta (洋鬼子), 10.10.2006 12:05, Antwort auf #2
    #8
    ds ist überall so - war in Schweden vor ein paar Jahren nicht anders. Die Roten dort hatten das Land an den Rand des finanziellen Ruins gebracht, die Börse mußte sogar mal tageweise ausgesetzt werden, weil die Inflation sonst vierstellig davongalloppiert wäre - das nächste Mal kam nach Jahrzehnten eine konservative Regierung, hat das Land in Rekordzeit saniert und zum Dank wurden sie sofort danach wieder abgewählt.

    Brot und Spiele gelten auch heute noch - langfristige Vorsorge und Vorausschau und Verteilung der Chancen auf solche, die sie auch zu nutzen bereit sind, ist etwas, das der Mehrheit fremd ist - bei schwindender Bildung und knapper werdenden Resourcen aller Art wird sich das Mehrheitssystem dann noch stärker als zuvor am momentan eigenen vollen Bauch orientieren und nicht daran, ob die eigenen Kinder wenn möglich auch noch mal was zum Essen vorfinden werden! Das ist halt die von vielen so geschätze Basisdemokratie!
  • Re: NR Wahl 2006: In Österreich gibt es zwei große Wahlverlierer: Schwarz+Blau

    erich haiderer, 10.10.2006 12:09, Antwort auf #4
    #9
    Da der Satz Bertolt Brechts teilweise schon umgesetzt wurde, - wenn auch aus anderen Gründen und von ganz anderen Hierarchien (mit)beschlossen (ich möchte mich darüber nicht auslassen), - kann man, so glaube ich, ein Resümee ziehen: Brechts humorvoll gemeinte Phrase war zumindest der FPÖ bisher keinesfalls zum Nutzen! Im Gegenteil.
    Der große Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus ehemals FPÖ Hochburg zeigt mit seiner seit Jahren (bei hohen Einbürgerungsraten) schwindenden autochthonen Bevölkerung gleichzeitig exemplarisch eine auffallende Wählerverschiebung von Blau zu Grün auf: Nationalratswahl 1999 FPÖ 27,00% Grüne 10,58%
    Nationalratswahl 2006 FPÖ 14,60% Grüne 18,81%
    Mit obiger Gegenüberstellung soll gezeigt werden, dass Einbürgerungen und Herkunft im Wahlverhalten sehr wohl eine Rolle spielen.
  • Re: Satire

    ThomasK, 10.10.2006 12:18, Antwort auf #8
    #10
    Auch du gehst jetzt unter die versteckten SatirikerInnen hier im Forum?! Das ist ja nett. :-)
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