Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2022 - meerumschlungen, deutscher Sitte hohe Wacht ....

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  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    Eckhart, 30.04.2022 01:39, Antwort auf #30
    #31

    Ich will niemandem etwas unterstellen, aber gerade über die Grünen in SH habe ich schon einigen Mist hier gelesen. Etwa, dass massig Mitglieder aus dem Landesverband austreten würden, wenn es Jamaika geben würde.

    Thesen über Koalitionspläne gegen MP Günther einfach so in den Raum zu stellen, das grenzt fast schon an üble Nachrede, SOFERN sich das jemand ausgedacht hat.

    Sepperl, Sepperl, Sepperl. Lass dir als Newbie von einem erfahrenen Hasen der politischen Beobachtung eine der wichtigsten Lehren mit auf den Weg geben, die man in diesem Geschäft relativ schnell lernt:

    Unterschätze niemals wie machtversessen und zukunftsvergessen die Grüne Partei ist. Sie würde alles tun um an die Macht zu gelangen inklusive vollständiger inhaltlicher Beliebigkeit.

    Von daher ist das vorgestellt Szeanrio nicht unrrealistisch. Wie wohl ich glaube und hoffe das eine schwarz-gelbe Mehrheit sämtliche Gedankenspiele in diese Richtung obsolet machen werden die Grünen mit einem Tritt in den Allerwertesten aus der Regierung befördert werden.

    Hier hat SeppH einfach recht. Vollkommen dämlich und irreal über Grüne herzuziehen, gehört hier für einige zum guten Ton.

    "Unterschätze niemals wie machtversessen und zukunftsvergessen die Grüne Partei ist. Sie würde alles tun um an die Macht zu gelangen inklusive vollständiger inhaltlicher Beliebigkeit."

    Würdest du privat gegen mich einen Betrag setzen? Ich halte dagegen, das die Grünen versuchen würden gegen einen CDU-Günther mit mehreren %en plus eine 4er Koalition der Wahlverlierer aufzustellen um selbst den MP zu stellen.
    Man sollte wirklich nicht jeden theoretisch und mathematisch möglichen Schwachsinn als wahrscheinliche Variante darstellen.

    Also wer würde privat ein paar Euro auf seine eigene Vorhersage setzen?

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    SeppH (!), 30.04.2022 01:53, Antwort auf #31
    #32

    Es könnte tatsächlich eine spannende Frage sein, ob es für schwarz-gelb reicht. Bei FGW von heute tut es das allerdings nicht: 45 zu 47. Die Linke wird zwar hops gehen, der SSW aber nicht.

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort - es geht um macht und um den bundesrat

    gruener (Luddit), 30.04.2022 02:36, Antwort auf #32
    #33

    es gibt bei der wahl in schleswig-holstein drei offizielle anwärter für den posten des ministerpräsidenten - aus den reihen der cdu, der spd und den grünen.

    für gewöhnlich schickt eine partei nur dann einen solchen kandidaten ins rennen, wenn sie ernsthaft den anspruch auf das amt erhebt. ergo muss man davon ausgehen, dass die parteien nach der wahl (fast) alles versuchen werden, ihren jeweiligen kandidaten auch ins amt zu hiefen.

    ich/wir haben mit dem heutigen/gestrigen post auf ein szenario hingewiesen, das derzeit überhaupt nicht im fokus steht, aber sehr wohl denkbar ist. dies erfolgte ohne jede polemik. es wurden lediglich die voraussetzungen für ein solches szenario dargestellt. ein bündnis von spd, grünen und ssw hat es bereits über eine legislatur in schleswig-holstein gegeben - lediglich die führende rolle würde sich ändern. hinzu käme die fdp.

    zudem dürfte die derzeitige ampelkoalition in berlin an einem solchen bündnis in sh durchaus interessiert sein, gilt es doch die akute schwachstelle bundesrat zu entlasten und auch dort nach und nach eine mehrheit zu organisieren. ein erster schritt wurde diesbezüglich im saaland umgesetzt, sh und nrw könnten folgen. im herbst dann niedersachsen.

    ende des jahres stünde - könnte man auch die linke mit ins boot holen - eine regierungsmehrheit im bundesrat, sonst müssten noch die wahlen in bremen und hessen in 2023 abgewartet werden.

    der wählerwille spielt an der stelle leider nur eine untergeordnete rolle.

    *****

    wichtig vlelleicht:

    das beschriebene sh-szenario gilt unabhängig davon, wer zweitstärkste kraft wird. jedoch hätte es die spd bei einem verlust von etwa 10 % erheblich schwerer, einen entsprechenden anspruch geltend zu machen, und er würde vermutlich ohne die geballte rückendeckung des öffentlich-rechtlichen rundfunks erfolgen. der ndr hätte zwar ein gesteigertes interesse daran, dass alle vier bundesländer spd-geführt wären, will es sich aber auch nicht unnötig mit der cdu verderben. das alles wäre im falle eines grünen "machtanspruches" auf den mp für ihn erheblich leichter.

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    gruener (Luddit), 30.04.2022 03:03, Antwort auf #29
    #34
    • vielleicht ist wafi näher an den grünen in sh.

    Ich will niemandem etwas unterstellen, aber gerade über die Grünen in SH habe ich schon einigen Mist hier gelesen. Etwa, dass massig Mitglieder aus dem Landesverband austreten würden, wenn es Jamaika geben würde.

    Thesen über Koalitionspläne gegen MP Günther einfach so in den Raum zu stellen, das grenzt fast schon an üble Nachrede, SOFERN sich das jemand ausgedacht hat.

    falls du damit andeuten wolltest, dass du dich bzgl der grünen in sh sehr gut oder bestens auskennst... ich bin ganz ohr.

    schieß los! bringe uns die wahren insider-storys...

    ******

    beginnen wir doch einfach mit dem grünen kv plön. ich nehme an, du kannst uns klar und deutlich erklären, warum sich die kreistagsfraktion kürzlich gespalten, der kreisschatzmeister zurückgetreten und man sich dort ansonsten immer mehr spinnefeind ist.

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    Kritischer Analyst (!), 30.04.2022 03:12, Antwort auf #32
    #35

    Es könnte tatsächlich eine spannende Frage sein, ob es für schwarz-gelb reicht. Bei FGW von heute tut es das allerdings nicht: 45 zu 47. Die Linke wird zwar hops gehen, der SSW aber nicht.

    Oh man Sepp du bist wirklich ein Newbie, da kann ich nur sagen: "Noch viel zu lernen du hast". Der SSW ist unabhängig von der 5 Prozenthürde im Landtag.

    Würdest du privat gegen mich einen Betrag setzen? Ich halte dagegen, das die Grünen versuchen würden gegen einen CDU-Günther mit mehreren %en plus eine 4er Koalition der Wahlverlierer aufzustellen um selbst den MP zu stellen.
    Man sollte wirklich nicht jeden theoretisch und mathematisch möglichen Schwachsinn als wahrscheinliche Variante darstellen.

    Also wer würde privat ein paar Euro auf seine eigene Vorhersage setzen?

    Nun hieße der Spitzenkandidat Habeck (oder auch Baerbock) würde ich eine Wette durchaus in Betracht ziehen, denn bei denen steht Machtgeilheit wirklich über allem, die würden alles in Bewegung setzen um auf dem MP Sessel (nebst hohem Ross das sie schon haben) zu sitzen. Die Heinold kenne ich nicht gut genug, würde aber sie tendenziell eher so einschätzen, dass sie sich im Finanzministerium ganz wohl fühlt und sich daher auf jeden Fall an Günther ranschmeißen wird anstatt das Risiko einzugehen am Ende ganz ohne Posten dazustehen. Ich persönlich gehe ohnehin von 40+ für Günther und 15- für Heinold aus, sodass sich die Frage nicht stellen wird.

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    SeppH (!), 30.04.2022 14:21, Antwort auf #35
    #36
    Oh man Sepp du bist wirklich ein Newbie, da kann ich nur sagen: "Noch viel zu lernen du hast". Der SSW ist unabhängig von der 5 Prozenthürde im Landtag.

    Willst du nicht lieber Birnen essen, als hier auf dicke Hose zu machen? Erinnere dich daran: Dein Account hier war lange Zeit gesperrt...

    Natürlich gilt die Hürde für den SSW nicht, das deckt sich aber völlig mit meiner Aussage.

  • Kreis Plön, Schwentinental

    SeppH (!), 30.04.2022 14:35, Antwort auf #34
    #37
    beginnen wir doch einfach mit dem grünen kv plön. ich nehme an, du kannst uns klar und deutlich erklären, warum sich die kreistagsfraktion kürzlich gespalten, der kreisschatzmeister zurückgetreten und man sich dort ansonsten immer mehr spinnefeind ist.

    Ach, da gibt es doch schon länger Streit. Hier eine Erläuterung zur Gründung der Abspaltung Klar.Grün in Schwentinental, der zweitgrößten Stadt des Kreises Plön.

    https://kgk-schwentinental.de/pressemitteilungen/

    Bei der Kommunalwahl im Mai 2018 errangen die GRÜNEN in Schwentinental mit 27,3 % einen
    grandiosen Wahlerfolg und wurden mit 8 Stadtvertreter*innen aus 8 Direktmandaten stärkste Fraktion
    in der Schwentinentaler Stadtvertretung.
    Gewählt wurden die GRÜNEN damals vor allem auch für ihre trotz schwieriger politischer Umstände vor
    Ort engagierte, kritisch hinterfragende, konsequente und kreative Ortspolitik. Das GRÜNE Stadtmagazin
    machte kurz vor der Wahl Furore, beinhaltete alle wesentlichen Punkte wie Stadtentwicklung,
    Klimaschutz vor Ort, Transparenz bei den Stadtwerken etc. und benannte deutlich bestehende
    Missstände. Es zeigte sich, dass trotz des riesigen Wahlerfolgs, die Mehrheit aus CDU, SPD und SWG
    leider an ihrer ursprünglichen Linie festhielt und viele konstruktive Ansätze und Vorschläge der GRÜNEN
    Fraktion weiter blockierte. Dies war auch der Nährboden für die unter Pseudonym verfassten
    Leserbriefe, aufgrund derer Dennis Mihlan und Andreas Müller ihre Funktionen als Bürgervorsteher, bzw.
    Hauptausschussvorsitzender aufgaben. Für die noch unerfahrene GRÜNE Fraktion war dies eine enorme
    Belastungsprobe, die im Zuge der Aufarbeitung bestehende Schwächen im Miteinander offenbarte und
    zu weiteren personellen Konsequenzen, bzw. Rückzügen aus Ämtern führte.
    Im Verlauf zeigte sich immer öfter, dass die klare, konsequente und kritische Haltung für die Dennis
    Mihlan und Andreas Müller standen, nicht von allen Fraktionsmitgliedern in gleicher Weise mitgetragen
    werden konnte. Erschwerend kam hinzu, dass offenbar schon über einen längeren Zeitraum (seit ca.
    Ende 2018) vertrauliche Interna aus der Fraktionsarbeit an andere Fraktionen und mindestens einmal
    auch an die an die Kieler Nachrichten weitergegeben worden waren. Im Vorfeld des ohnehin
    fragwürdigen und derzeit in der rechtlichen Prüfung durch die Kommunalaufsicht befindlichen
    Beschlusses zum Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke Schwentinental (SWS) kam es zu weiteren
    Ungereimtheiten. Dieses setzte sich leider auch während des sehr erfolgreichen GRÜNEN
    Bürgermeisterwahlkampfes für Susanne Elbert fort.

  • pressmitteilung gegen insider wissen

    ronnieos, 30.04.2022 16:15, Antwort auf #37
    #38

    niggs gegen die presssemitteilung.

    was 'der grüne' meint ist: mit insiderwissen kommentiert man das pointiert und in einem anderen stil. eine pressemitteilung ist geglättet.

    ist aber keine schande. wer hätte schon insiderwissen zu den wahlen in hall, lienz, kufstein, wörgl gehabt. da wäre ein tiroler klar im vorteil gewesen.

    bei plön klingelt bei mir 'olympia 2000'

    Auf der Gegenbahn und kaum zu begreifen
    Führt im Einhundert-Meter-Zebraschleifen
    Unser Norbert K. aus Plön bei Kiel
    Er schleift sein Zebra als einziger ins Ziel!

    aus der zeit des 'höheren nonsens'.

  • RE: pressmitteilung gegen insider wissen

    SeppH (!), 30.04.2022 16:22, Antwort auf #38
    #39

    Bei zwei unabhängigen Quellen kann man auf Informationen vertrauen, bei einer wäre ich grundsätzlich skeptisch. Siehe: Angeblicher Grünenexodus nach Jamaika in SH. Diese Falschinformation hatte zugegebenermaßen drui gestreut.

  • RE: anstand und respekt ... ein fremdwort

    Kritischer Analyst (!), 30.04.2022 17:20, Antwort auf #36
    #40

    Willst du nicht lieber Birnen essen, als hier auf dicke Hose zu machen? Erinnere dich daran: Dein Account hier war lange Zeit gesperrt...

    Natürlich gilt die Hürde für den SSW nicht, das deckt sich aber völlig mit meiner Aussage.

    Das deckt sich überhaupt nicht mit deiner Aussage. Du insinuierst das der SSW laut FGW, bei der er 5 % hat, nicht hops geht, was gar nicht erwähnungswert ist, weil der SSW nie hops gehen wird. Die Tatsache, dass du es erwähnst zeigt somit, das dir das Wissen darüber gefehlt hat.

    Du hast also noch viel zu lernen wenn du mal in die Fußstapfen eines Staranalysten wie mit treten willst. Zudem ist es nicht klug als Schüler den Meister anzupatzen, wenn man noch Lektionen zu lernen hat.

    Was Birnen angeht: Süße und saftige Birnen verspeise ich gerne mit Zuckerschlecken, verdorbene und faule Birnen gehören hingegen auf dem Misthaufen entsorgt.

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