Clinton vs. Obama
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> Schaun mer mal.
Lieber Wanli, ganz private Bitte: Die Phrase "Schaun mer mal" ist für einen Österreicher ein derartig monströses sprachliches Ungetüm aus fernen, barbarischen Ländern, dass man jedes Mal eine Gänsehaut kriegt, wenn man das liest. Bitte das nicht mehr schreiben. ;-)
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Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
MfG -
> Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
Naja. Wie der große Cäsar schon schrieb: "Alles Land nördlich der Donau und östlich des Rheins ist Barbarenland." ;-)
PS: Mache das selbstverständlich nicht zu meiner eigenen Meinung, aber geschrieben hat er's. ;-)
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> Die gute hillary sollte nach den sich abzeichnenden sehr deutlichen siegen
> in west virginia und kentucky nicht zu sehr auf den putz hauen:
> In beiden staaten liegt mccain in den umfragen so haushoch in führung, dass
> man davon ausgehen kann, dass ihm die wahlmännerstimmen im november sicher
> sind.
Die Umfragen gegen McCain sehen für Hillary in West Virginia gar nicht übel aus - 538 schätzt ihre Chance, den Staat zu holen, auf etwa 67%, Obamas dagegen auf magere 3%. Das wäre tatsächlich ein Staat, den Clinton im Gegensatz zu Obama gewinnen könnte (viele Einwohner haben nostalgische Erinnerungen an die Clinton-Präsidentschaft und acht Jahre Bush hatten wirtschaftlich verheerende Folgen). Das Dumme ist nur, dass Clinton nie die Gelegenheit erhalten wird, ihre Stärke hier zu beweisen. Und West Virginia ist auch zu klein (popelige 5 Wahlmännerstimmen), als dass ein Sieg hier großartig Prestige brächte.
> Clinton denkt übrigens nicht im entferntesten ans aufgeben:
> Laut aktuellen pressemeldungen will sie bis zum letzten vorwahltag kämpfen.
> Und auch florida und michigan gewertet wissen. Etc., etc.
In Michigan scheint ja schon ein Kompromiss gefunden worden zu sein: Clinton erhält 69 Delegierte, Obama 59.
> Ich schrieb es schon einmal, bei anderen hier habe ich es ebenfalls gelesen
> - es gibt für ihr verhalten nur eine logische erklärung:
>
> Obama möglichst stark beschädigen, damit er die wahl verliert und sie in
> vier jahren eine weitere chance hat.
Gut möglich. Auf Wahlfieber scheint man aber nicht an ihren Erfolg zu glauben: Die Demokraten-Aktie zur Novemberwahl zieht momentan ganz schön an.
Aber was ganz anderes: Carokann, wo steckst Du, wenn Not am Mann ist? Bin ich der einzige, der glaubt, dass Clinton in West Virginia mehr als eine Vorsprung von 10 Punkten auf Obama haben wird? Lass uns zur Abwechslung doch mal gemeinsam die Werbetrommel für die Dame rühren...
Ich beginn mal: Hab mir die Wahlkreise in Ohio und Pennsylvania angeschaut, die direkt an der Grenze zu West Virginia liegen; auch schon in den Appalachen. Da hat Hillary durchgehend zwischen 67 und 79% geholt. In West Virginia ist der ganze Staat demographisch so gestrickt. Wie bitte soll Obama da die hier an der Wahlbörse erwarteten 45% einfahren? Warum gibt's noch Clinton-Aktien für 56 Ex? Überseh ich etwas?
Edit: Hab gerade erst (ehrlich!) gesehen, dass fivethirtyeight.com jetzt auch was zu West Virginia hat:
The Obama campaign has one more vulnerability in this race, which is that the results of West Virginia are going to be much worse than most of the media seems to understand. We're talking a 25-point loss if he has big momentum coming out of North Carolina. That's on a good day. On a bad day, he could lose by 40-50 points. Congressional Districts throughout the Appalachians that are similar to West Virginia have gone to Clinton by 2:1 or 3:1 margins.
As such, the Obama campaign will have to fend off one last bad (though almost certainly not terminal) news cycle. And therefore, I'd expect them to hold back any truly huge superdelegate endorsements (Edwards, Gore) until that time. This is not based on any inside knowledge; it's just too logical a strategy for things to proceed any other way.
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> > Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
>
> Naja. Wie der große Cäsar schon schrieb: "Alles Land nördlich der Donau
> und östlich des Rheins ist Barbarenland." ;-)
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> PS: Mache das selbstverständlich nicht zu meiner eigenen Meinung, aber
> geschrieben hat er's. ;-)
Östlich des Rheins? Höchst interessant! Somit zählt Österreich auch dazu.
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> In Michigan scheint ja schon ein Kompromiss gefunden worden zu sein: Clinton
> erhält 69 Delegierte, Obama 59.
Der Kompromiss ist einstweilen aber ein Vorschlag in einer Reihe von vielen. - Die bislang alle nicht geklappt haben.
> Aber was ganz anderes: Carokann, wo steckst Du, wenn Not am Mann ist? Bin
> ich der einzige, der glaubt, dass Clinton in West Virginia mehr als eine
> Vorsprung von 10 Punkten auf Obama haben wird?
Nein. Ich glaub das auch. Wenn nicht, hätt ich mich schon gerührt.
Es könnte sogar ein 2er vorn stehen, also ein Prozentverhältnis > 60-40 raus kommen.
Ergibt sich aufgrund der Demographie. Aber Du hast das alles eh schon gepostet.
Was an Info vlt noch fehlt: Es geht dort nur um 28 Delegierte. Also um nichts.
Wahrschienlich interessiert sich deshalb niemand mehr dafür.
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> > > Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
> >
> > Naja. Wie der große Cäsar schon schrieb: "Alles Land nördlich der Donau
>
> > und östlich des Rheins ist Barbarenland." ;-)
> >
> > PS: Mache das selbstverständlich nicht zu meiner eigenen Meinung, aber
> > geschrieben hat er's. ;-)
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> Östlich des Rheins? Höchst interessant! Somit zählt Österreich auch
> dazu.
Nördlich der Donau und östlich des Rheins. ;-)
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> > > > Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
> > >
> > > Naja. Wie der große Cäsar schon schrieb: "Alles Land nördlich der
> Donau
> >
> > > und östlich des Rheins ist Barbarenland." ;-)
> > >
> > > PS: Mache das selbstverständlich nicht zu meiner eigenen Meinung, aber
>
> > > geschrieben hat er's. ;-)
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> > Östlich des Rheins? Höchst interessant! Somit zählt Österreich auch
> > dazu.
>
> Nördlich der Donau und östlich des Rheins. ;-)
>
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Eh scho klar! Also u.a. Halb-Wien. -
> Es könnte sogar ein 2er vorn stehen, also ein Prozentverhältnis > 60-40
> raus kommen.
>
> Ergibt sich aufgrund der Demographie. Aber Du hast das alles eh schon
> gepostet.
Ich bin sicher, dass sie mehr als 30% vor Obama liegen wird. Man schaue sich mal diese Landkarte an, die Clintons Wahlergebnisse im Osten der USA zeigt. Je blauer, desto Clinton. Der weiße Klecks mitten in einem größeren tiefblauen (der in etwa mit dem Appalachen-Gebirge übereinstimmt) - das ist West Virginia:
race42008.com/2008/05/09/wha-happen-part-deux
Oder, um es mit dem Horserace-Blog auf RCP zu sagen:
West Virginia is 95% white, and one of the poorest states in the nation. Demographically, Pennsylvania's twelfth congressional district is a decent proxy of it. Clinton won Pennsylvania's twelfth by 46 points. A recent Rasmussen survey put her up 29 points in the Mountaineer State, with 17% undecided. Another poll had her up 40 points, with Obama under 25%.
www.realclearpolitics.com/horseraceblog
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> > > > > Aus fernen Ländern? Nicht doch eher aus demselben Kulturkreis?
> > > >
> > > > Naja. Wie der große Cäsar schon schrieb: "Alles Land nördlich der
>
> > Donau
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> > > > und östlich des Rheins ist Barbarenland." ;-)
> > > >
> > > > PS: Mache das selbstverständlich nicht zu meiner eigenen Meinung,
> aber
> >
> > > > geschrieben hat er's. ;-)
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> > > Östlich des Rheins? Höchst interessant! Somit zählt Österreich auch
>
> > > dazu.
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> > Nördlich der Donau und östlich des Rheins. ;-)
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> Eh scho klar! Also u.a. Halb-Wien.
Nein, nein. Alles, was Wien ist, liegt südlich der Donau. Der Rest ist Transdanubien + wird nur von Wien aus regiert. Weil man, wie Cäsar eben erkannte, die Barbaren nicht sich selbst regieren lassen kann.
Hätte man sich an diese Erkenntnis gehalten, wär' uns einiges erprart geblieben. ;-)
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